Bodo's Reifentest Auswertung folgt

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Dann bitte nochmal genau lesen. Hab ich so ja auch beschrieben in beiden Absätzen. Und klar nach hoher und geringer Außentemperatur gegliedert.

Je höher die Außentemperatur umso geringer muss der Startluftdruck bei Außentemperatur gewählt werden damit durch die immer stärker werdende Aufheizung des Reifen durch das Fahren einen zu hohen Reifendruck bedingt. Zum Schutz vor Reifenüberhitzung muss der Anfangsdruck auch nach unten begrenzt werden da er sich mit sinkendem Luftdruck anfänglich immer schneller erwärmt. Das werden sich gegenseitig kompensierende Effekte sein. Sozusagen wird irgendwann ein Break-Even eintreten. Wann genau das ist weiß evtl. nur der Hersteller.
Das Thema Reifenmodellierung ist bis heute noch Gegenstand der Forschung. Und dazu gehört halt genau soetwas, wie kann man z.B. Reifen vorausberechnen. Also zum Beispiel die Vorhersage des Dämpfungskoeffizientenverlaufs und der Federsteifigkeiten in Abhängigkeit der Temperatur, etwaige Hystherese-Effekte, die alles andere als homogen sind.

Das, was hier beschrieben, sind grundsätzliche Einflüsse.

Gruß

Daniel

Moin Daniel,

das spiegelt doch aber genau wieder, was ich hier hinterfragt habe?
Ist es nicht andersherum? Bei weniger Luftdruck kommt der Reifen schneller auf Temperatur, da der mir arbeiten/walken muss?
Mir geht es um die Frage:
Erwärmt sich ein Reifen bei gleicher Außentemperatur bei niedrigerem Luftdruck schneller oder langsamer? Nach meinem aktuellen Verständnis schneller.
So würde ich auch deine Aussage
...Zum Schutz vor Reifenüberhitzung muss der Anfangsdruck auch nach unten begrenzt werden da er sich mit sinkendem Luftdruck anfänglich immer schneller erwärmt. ...
deuten?

Reifen erhitzt sich schneller, wenn der Anfangsdruck niedriger ist?
Außerdem ist die Formulierung mit sinkendem Luftdruck der sich dann immer schneller erwärmt (was Druck als solches ja nicht tut) etwas ungünstig gewählt... nur am Rande, aber wenn man schon von Hystherese-Effekten spricht sollte auch das seine Richtigkeit haben.

Dennoch, ist son Öl- oder Reifen (Mitas) Thema...
 
Eigentlich hat es der Daniel sehr gut erklärt und nochmal zum Verständnis, der Reifen erwärmt sich bei niedrigen Außentemperaturen mit mehr Luftdruck schneller!
 
Eigentlich hat es der Daniel sehr gut erklärt und nochmal zum Verständnis, der Reifen erwärmt sich bei niedrigen Außentemperaturen mit mehr Luftdruck schneller!

Er schreibt, dass sicht, Zitat: Zum Schutz vor Reifenüberhitzung muss der Anfangsdruck auch nach unten begrenzt werden da er sich mit sinkendem Luftdruck anfänglich immer schneller erwärmt. ..
Ist doch immer noch das Gegenteil, oder nicht? Außerdem habe ich schlicht und einfach nach einer fundierten Grundlage gefragt, nicht mehr, nicht weniger... 🙄
 
Moin Daniel,

das spiegelt doch aber genau wieder, was ich hier hinterfragt habe?

Mir geht es um die Frage:
Erwärmt sich ein Reifen bei gleicher Außentemperatur bei niedrigerem Luftdruck schneller oder langsamer? Nach meinem aktuellen Verständnis schneller.
So würde ich auch deine Aussage
deuten?

Reifen erhitzt sich schneller, wenn der Anfangsdruck niedriger ist?
Außerdem ist die Formulierung mit sinkendem Luftdruck der sich dann immer schneller erwärmt (was Druck als solches ja nicht tut) etwas ungünstig gewählt... nur am Rande, aber wenn man schon von Hystherese-Effekten spricht sollte auch das seine Richtigkeit haben.

Dennoch, ist son Öl- oder Reifen (Mitas) Thema...

Frage 1: Hängt von der Temperatur ab. Ab einer gewissen Grenztemperatur wird sich der Reifen mit zunehmender Temperatur (also mit positivem Gradienten) immer stärker erwärmen. Ab einer Grenztemperatur wird sich der Reifen kaum erwärmen oder ein angewärmter Reifen abkühlen weil die Wärmeabgabe an die Strecke (ja größer je geringer der Reifenluftdruck bzw je größer der Latsch) größer ist als die aufgenommene Wärme infolge Walken und Rollreibung usw. Je geringer der eingestellte Anfangsluftdruck umso höher liegt diese Grenztemperatur. Ganz plump gesprochen und wohl wissend, dass die Realität um einiges komplexer ist.

Frage 2: Die Formulierung ist so völlig korrekt und schlüssig. Mit "er" ist schon der Reifen gemeint. Druckerhöhung führt zu Temperaturerhöhung, was zur Druckerhöhung führt. Gemäß der polytropen Zustandsänderung, in diesem Fall isentrop mit idealen Gas und n=kappa=c_p/c_v.

Gruß

Daniel
 
Frage 2: Die Formulierung ist so völlig korrekt und schlüssig. Mit "er" ist schon der Reifen gemeint. Druckerhöhung führt zu Temperaturerhöhung, was zur Druckerhöhung führt. Gemäß der polytropen Zustandsänderung, in diesem Fall isentrop mit idealen Gas und n=kappa=c_p/c_v.
Gemäß der Formulierung habe zumindest ich das "er" eben auf den Druck und nicht auf den Reifen bezogen, daher eben die Nachfrage bzw. Anmerkung. Lag wohl an mir.

Leute, mir ging es schlicht und einfach um die Frage:

erwärmt sich ein Reifen bei abgesenktem Reifendruck schneller oder langsamer? Verhältnisse zwischen Druck und Temperatur usw. schon klar, dennoch bietet das alles keine Antwort auf die Frage.
Dennoch der weitere Hinweis auf eine fundierte Antwort. Aber ich bin raus und lebe mit meiner Unwissenheit ✌
 
Er schreibt, dass sicht, Zitat: Zum Schutz vor Reifenüberhitzung muss der Anfangsdruck auch nach unten begrenzt werden da er sich mit sinkendem Luftdruck anfänglich immer schneller erwärmt. ..
Ist doch immer noch das Gegenteil, oder nicht? Außerdem habe ich schlicht und einfach nach einer fundierten Grundlage gefragt, nicht mehr, nicht weniger... 🙄
Das bedeutet, oder damit will ich folgendes sagen.

Mal angenommen, in diesem Fall reden wir von hoher Außentemperatur:

Fall 1: Außentemperatur 30°C, Kaltluftdruck 1700 hPa, --> Reifen warm mit 2600 hPa und 90°C Temperatur, Werte noch in Ordnung

Fall 2: Außentemperatur 30°C, Kaltluftdruck 1200 hPa, --> Reifen warm mit 2400 hPa und 110 °C Temperatur, Druck noch i.O. aber Temperatur zu hoch

Genau das meine ich damit.
Die Werte sind ausgedacht und dienen nur der Verdeutlichung des Sachverhalts.

Gruß

Daniel
 
Gemäß der Formulierung habe zumindest ich das "er" eben auf den Druck und nicht auf den Reifen bezogen, daher eben die Nachfrage bzw. Anmerkung. Lag wohl an mir.

Leute, mir ging es schlicht und einfach um die Frage:

erwärmt sich ein Reifen bei abgesenktem Reifendruck schneller oder langsamer? Verhältnisse zwischen Druck und Temperatur usw. schon klar, dennoch bietet das alles keine Antwort auf die Frage.
Dennoch der weitere Hinweis auf eine fundierte Antwort. Aber ich bin raus und lebe mit meiner Unwissenheit ✌

Gemeint war aber wirklich der Reifen. Alles andere Wäre ja Unsinn. Alles easy. :)

Deine Frage lässt sich immer noch nicht pauschal beantworten. Da spielt die Außentemperatur als Umgebung mit rein. Ab eine gewissen Temperatur gibt es einen Vorzeichenwechsel des Sachverhalts.
Bei hoher Temperatur erwärmt er sich bei Druckabsenkung schneller. Bei niedriger Temperatur kühlt er bei Druckabsenkung schneller aus. der Temperaturgradient bleibt betragsmäßig gleich ändert nur sein Vorzeichen. Deswegen ist die Frage nicht pauschal beantwortbar. Und diese Grenztemperatur, die noch von vielen vielen anderen Parametern abhängt kennt wahrscheinlich nicht mal der Hersteller genau.

So, nochmal erkläre ich es jetzt aber nicht. Dann muss man halt unwissend bleiben.

Beste Grüße

Daniel
 
Gemeint war aber wirklich der Reifen. Alles andere Wäre ja Unsinn. Alles easy. :)

-> jo passt, alles easy!
Deine Frage lässt sich immer noch nicht pauschal beantworten. Da spielt die Außentemperatur als Umgebung mit rein. Ab eine gewissen Temperatur gibt es einen Vorzeichenwechsel des Sachverhalts.
Bei hoher Temperatur erwärmt er sich bei Druckabsenkung schneller. Bei niedriger Temperatur kühlt er bei Druckabsenkung schneller aus. der Temperaturgradient bleibt betragsmäßig gleich ändert nur sein Vorzeichen. Deswegen ist die Frage nicht pauschal beantwortbar. Und diese Grenztemperatur, die noch von vielen vielen anderen Parametern abhängt kennt wahrscheinlich nicht mal der Hersteller genau.

Mir ging es eben um die Pauschale Aussage in Post #61, falls das noch nicht klar sein sollte. Ein gewisser Widerspruch deckt sich dann aber auch mit deiner Antwort, danke.
 
-> jo passt, alles easy!


Mir ging es eben um die Pauschale Aussage in Post #61, falls das noch nicht klar sein sollte. Ein gewisser Widerspruch deckt sich dann aber auch mit deiner Antwort, danke.
Welcher Widerspruch ist denn gemeint?
Innerhalb meiner Aussagen oder in Bezug zu Post #61?
 
-> jo passt, alles easy!


Mir ging es eben um die Pauschale Aussage in Post #61, falls das noch nicht klar sein sollte. Ein gewisser Widerspruch deckt sich dann aber auch mit deiner Antwort, danke.

Hast Recht, ich hatte es zu sehr verallgemeinert, meinte aber letztendlich nur die kalten kühlen Tage.😂
Am besten du hältst dich an Bodo seine Vorgaben aus dem Video und dann passt das schon.😉

Wann geht eigentlich das Video online ? ? ? ?

Sollte eigentlich am letzten Wochenende kommen, abwarten.
 
Am Samstag habe ich den M9rr ausgefahren:
Sehr williges einlenkverhalten
Sehr schnell auf Temperatur
Gutes Vertrauen bei niedrigen Asphalttemperaturen
Habe den Grenzbereich noch nicht ganz ausgelotet. Ca. 1cm Rest am Hinterrad für wärmere Zeiten.
Druck= 2,4 VR 2,65 HR im kalten Zustand. Wiege auch etwas mehr... ;)
Update folgt
 
Druck= 2,4 VR 2,65 HR im kalten Zustand. Wiege auch etwas mehr... ;)

Ich fahre den Bridgestone RS10 mit v2,5 und h2,9 bei den Temperaturen (10 - 15°C) hinten locker auf Kante, mit weniger Luftdruck hätte ich ein Problem.😜
Hypersportreifen sind aber bei weitem nicht mein Favorit bei den Temperaturen.
 
Am Samstag habe ich den M9rr ausgefahren:
Sehr williges einlenkverhalten
Sehr schnell auf Temperatur
Gutes Vertrauen bei niedrigen Asphalttemperaturen
Habe den Grenzbereich noch nicht ganz ausgelotet. Ca. 1cm Rest am Hinterrad für wärmere Zeiten.
Druck= 2,4 VR 2,65 HR im kalten Zustand. Wiege auch etwas mehr... ;)
Update folgt
So habe ich den Reifen auch bei meiner Ausfahrt kennengelernt... Mit 2,3v und 2,5h... Hat sehr viel Vertrauen vermittelt trotz 14°C. Bin gespannt, wie es bei höheren Temperaturen wird.
 
So habe ich den Reifen auch bei meiner Ausfahrt kennengelernt... Mit 2,3v und 2,5h... Hat sehr viel Vertrauen vermittelt trotz 14°C. Bin gespannt, wie es bei höheren Temperaturen wird.

Auch auf die Gefahr hin das es nervt, der M9RR ist ein Sportreifen und kein Hypersportreifen.😉
Bei Sportreifen von Metzeler liegt der Kaltluftdruck bei vorne 2,4 - 2,5bar und hinten bei 2,7 - 2,9bar. Wenn èr also schnell Profillos wirkt, könnte es an zu niedrigem Luftdruck gelegen haben.
 
Auch auf die Gefahr hin das es nervt, der M9RR ist ein Sportreifen und kein Hypersportreifen.😉
Bei Sportreifen von Metzeler liegt der Kaltluftdruck bei vorne 2,4 - 2,5bar und hinten bei 2,7 - 2,9bar. Wenn èr also schnell Profillos wirkt, könnte es an zu niedrigem Luftdruck gelegen haben.
Wie Du vorhin richtig geschrieben hast... Ich werde das Laufbild im Auge behalten. Zudem glaube ich kaum, daß 0,1/0,2 bar die Welt sind. In den Alpen müsste ich dann ja dauernd den Luftdruck korrigieren - oben am Pass und unten im Tal. Was mache ich denn bei einem kühlen Morgen und einem heißen Mittag?
Auf dem Kringel ist das ganz klar anders. Da wird bis ins kleinste Detail optimiert. Die Zeiten zwischen Antritt und Ende der Fahrt sind überschaubar. Das Temperaturfenster sollte gehalten werden.
 
Wie Du vorhin richtig geschrieben hast... Ich werde das Laufbild im Auge behalten. Zudem glaube ich kaum, daß 0,1/0,2 bar die Welt sind. In den Alpen müsste ich dann ja dauernd den Luftdruck korrigieren - oben am Pass und unten im Tal. Was mache ich denn bei einem kühlen Morgen und einem heißen Mittag?
Auf dem Kringel ist das ganz klar anders. Da wird bis ins kleinste Detail optimiert. Die Zeiten zwischen Antritt und Ende der Fahrt sind überschaubar. Das Temperaturfenster sollte gehalten werden.

O.k. lasse ich so gelten.
Viele haben auch keinen Luftdruckprüfer der so genau anzeigt. Blöd wäre nur, wenn der Luftdruckprüfer zuviel anzeigt und man dann noch weniger Luftdruck drin hat. Aber wie du schon sagst, Reifenbild im Auge behalten.
 
Welcher Widerspruch ist denn gemeint?
Innerhalb meiner Aussagen oder in Bezug zu Post #61?

In Kombination mit deiner Aussage und der pauschalen Aussage in Post 61.
Halten wir einfach fest das man das nicht pauschal sagen kann, und es im maßgebenden Maß von den äußeren Faktoren abhängt. Passt zu deinen Ausführungen und rückt Post 61 ins rechte Licht.

Und: eine wirklich fundierte (abgesehen von Forums-Posts) Darstellung gibt es weiterhin nicht. Nicht, dass ich die Kenntnis gewisser Mitglieder anzweifeln, nur als Anmerkung.
 
Es gab mal im Netz eine fundierte Erklärung dazu von einem wirklichen Fachmann, leider kann ich sie nicht mehr finden. Vielleicht findet sich hier noch jemand, der es abgespeichert hat.
 
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