Alles doof Thread ....

@Made
Irgendwo ist immer Wind und irgendwo scheint immer die Sonne. In einem weltumspannenden Verbundnetz käme man vermutlich allein mit PV aus. Das gibt es aber nicht. Also muss man dem begegnen.
Wenn das Wetter scheiße ist, gibt es mehr Wind als Sonne und da macht Windstrom eben Sinn. Wenn es weder Wind noch Sonne gibt, braucht es gespeicherten Strom bzw. gespeicherte Wärme und wenn auch das nicht reicht, muss mit konventionellen Kraftwerken überbrückt werden - ob jetzt eigene oder via Zukauf spielt für das Ranking im Grunde keine Rolle.
Der Volatilität der erneuerbaren stehen deren geringe Stromgestehungs- und Folgekosten gegenüber.
Aber genau da entsteht das Budget um technische Lösungen für die Erzeugungslücke zu finden. Ansätze gibt es genug, nur werden sie nicht konsequent verfolgt, weil das Thema unbeliebt ist. Sieht halt scheisse aus so ein Windrad. Gehört verboten, verhindert, verzögert… Dagegen, Aus, Ende. Bitte wieder den treuen Atomstrom aus einem AKW außer Sichtweite mit verschleierten Gesamtkosten für den besseren Wohlfühlfaktor.



Die Franzosen werden in den kommenden Jahrzehnten erhebliche Teile ihres Haushalts auf den Rückbau der ausgedienten AKWs verwenden. Die Kohle fehlt dann woanders für Investitionen. Bildung, Wirtschaft, Rente 😉

Die Energiewende wird gerade ordentlich verkackt. Und das nicht, weil es nicht möglich ist, sondern weil die Entscheider falsche Impulse setzen und mit Verboten und Bevormundung statt Anreizen das Thema zu einem roten Tuch für eine wachsende Anzahl von Menschen werden lassen. Die Blicken dann lieber zurück auf „altbewährtes“ und haben nicht einfach nur kein Interesse für „das Neue“ sondern arbeiten vielfach aktiv dagegen. Es schreit sich leicht nach dem AKW, wenn man sich wegen seines fortgeschrittenen Alters nicht mehr um dessen Rückbau und Folgekosten sorgen muss.
Dass so eine gemeisterte Energiewende einen weitgehend robust gegen Abhängigkeiten durch Energieimporte machen könnte, dass die Technik dafür und das Wissen darum ein Exportschlager werden könnten, dass die Energiekosten mittelfristig sinken würden… das sieht man natürlich so einem unästhetisch herumrotierenden Windrad auch nicht direkt an.
Sehe ich komplett anders. Nochmal, es geht nicht um neue Kraftwerke, sondern günstig bestehendes zu nutzen um weniger Kohle und Gas zu verbrauchen. Des Weiteren wird der Punkt Grundlastfähigkeit außer acht gelassen. Es geht nicht darum EE nicht zu nutzen, sondern sie zu begleiten.

Kernenergie.JPG
Die Laufzeitverlängerung von abbezahlten Kernkraftwerken um ein bis zwei Jahrzehnte ist die günstigste Art Strom zu erzeugen. Zu Beginn der kommerziellen Kernkraft ist man noch von nur 40 Jahren Lebenszeit ausgegangen. Es war damals unklar, wie lange ein Reaktordruckbehälter und Stahl in radioaktiver Umgebung einsatzfähig bleiben. Die Praxis hat aber gezeigt, dass Leichtwasserreaktoren Jahrzehnte länger laufen können. Die ersten Laufzeiten wurden auf 80 Jahre verlängert und 100 Jahre werden von Regulatoren untersucht.

Nur zur Erinnerung: Man verbietet für Privathaushalte den Einbau neuer Gasthermen um CO2 einzusparen (soweit nachvollziehbar und dem Klimaplan der Regierung) und plant den Bau von 50 neuen Gaskraftwerken und betreibt vermehrt Kohlekraftwerke anstatt die vorhandenen Meiler zu nutzen.
Wir reden über Energie in einer Größenordnung wie sie später die Südlinktrasse transportieren soll. Ich bin kein Kernkraftfreund und auch nicht für eine Renaissance. Kernkraft wird oft schön gerechnet, weil sie hoch subventioniert wurde und viele verdeckte Kosten mit sich bringt. Aber die Abschaltung zu dem Zeitpunkt war sehr dumm. Wie gesagt, ich bin überzeugt dass Habeck die Prioritäten anders gesetzt hätte, wenn er denn gedurft hätte.

Aber die Diskussion ist müßig. Wir werden hier nicht übereinkommen.
 
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@Made
Irgendwo ist immer Wind und irgendwo scheint immer die Sonne. In einem weltumspannenden Verbundnetz käme man vermutlich allein mit PV aus. Das gibt es aber nicht. Also muss man dem begegnen.
Wenn das Wetter scheiße ist, gibt es mehr Wind als Sonne und da macht Windstrom eben Sinn. Wenn es weder Wind noch Sonne gibt, braucht es gespeicherten Strom bzw. gespeicherte Wärme und wenn auch das nicht reicht, muss mit konventionellen Kraftwerken überbrückt werden - ob jetzt eigene oder via Zukauf spielt für das Ranking im Grunde keine Rolle.
Der Volatilität der erneuerbaren stehen deren geringe Stromgestehungs- und Folgekosten gegenüber.
Aber genau da entsteht das Budget um technische Lösungen für die Erzeugungslücke zu finden. Ansätze gibt es genug, nur werden sie nicht konsequent verfolgt, weil das Thema unbeliebt ist. Sieht halt scheisse aus so ein Windrad. Gehört verboten, verhindert, verzögert… Dagegen, Aus, Ende. Bitte wieder den treuen Atomstrom aus einem AKW außer Sichtweite mit verschleierten Gesamtkosten für den besseren Wohlfühlfaktor.

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Die Franzosen werden in den kommenden Jahrzehnten erhebliche Teile ihres Haushalts auf den Rückbau der ausgedienten AKWs verwenden. Die Kohle fehlt dann woanders für Investitionen. Bildung, Wirtschaft, Rente 😉

Die Energiewende wird gerade ordentlich verkackt. Und das nicht, weil es nicht möglich ist, sondern weil die Entscheider falsche Impulse setzen und mit Verboten und Bevormundung statt Anreizen das Thema zu einem roten Tuch für eine wachsende Anzahl von Menschen werden lassen. Die Blicken dann lieber zurück auf „altbewährtes“ und haben nicht einfach nur kein Interesse für „das Neue“ sondern arbeiten vielfach aktiv dagegen. Es schreit sich leicht nach dem AKW, wenn man sich wegen seines fortgeschrittenen Alters nicht mehr um dessen Rückbau und Folgekosten sorgen muss.
Dass so eine gemeisterte Energiewende einen weitgehend robust gegen Abhängigkeiten durch Energieimporte machen könnte, dass die Technik dafür und das Wissen darum ein Exportschlager werden könnten, dass die Energiekosten mittelfristig sinken würden… das sieht man natürlich so einem unästhetisch herumrotierenden Windrad auch nicht direkt an.
Das ist sicherlich alles richtig was Du schreibst, aber ich muss sagen dass mich eigentlich mehr Fundamentalkritik umtreibt.

Atomkraft ist vom Design her, sicherlich das modernste was an Energieerzeugung existiert.

Wenn wir uns mal ganz naiv ein Windrad anschauen, dann müssen wir doch konstatieren dass es unserer Generation nicht würdig ist. Schon vor 4.000 Jahren haben Leute irgendwas in den Wind gehängt um irgendwas anzutreiben.

Und auch wenn die Dinger grösser und effizienter geworden sind bleibt es ein Windrad. Ob das Ding was produziert ist nicht in unserer Verantwortung, es ist schlicht nicht regelbar.

Nach 4.000 Jahren Entwicklung bauen wir eine stromabhängige Zivilisation auf etwas Erratischem auf das uns völlig abhängig macht von den Launen der Natur! 😳 Ernsthaft? 🙈

Noch dazu braucht es Unmengen an Platz, verschandelt ganze Regionen und ist nach 20 Jahren wieder Schrott. Und das ist die Krönung der Technikgeneration die Rover auf dem Mars steuert. Das KANN ES NICHT SEIN!

Natürlich sind AKW wie wir sie kennen auch net der Weisheit letzter Schluss.
Aber das Design der Druckwasserreaktoren ist doch in erster Linie gewählt worden um möglichst schnell, möglichst einfach Material für Atombomben zu bekommen.

Andere Designs die inhärent sicher sind, die kaum noch radioaktiven Abfall verursachen und die wesentlich schneller gebaut werden können sind weltweit in der Forschung.

Nur nicht in D. Da die Grünen in ihrer Fundamentalopposition selbst KernFUSIONSreaktoren ablehnen die der heilige Gral der Energieversorgung wären.

So dumm muss man erstmal sein. 🤮🤬💩

Wir sollten konstatieren dass Fortschritt, der Weg ins Unbekannte, mit den Grünen nicht zu machen ist.
Deren Idealvorstellung ist doch überspitzt gesagt eine bäuerliche Gemeinschaft die mit Pferden den Acker pflügt und in der Windmühle das Mehl mahlt.

Und wenn das Windrad keinen Strom liefert sitzt man halt im Dunkeln und singt lustige Lieder während der Rest der Welt sich weiter entwickelt.
 
Aber die Diskussion ist müßig. Wir werden hier nicht übereinkommen.
Ich bin kein dogmatischer Kernkraftgegner. Laufzeitverlängerung wäre in unserer jetzigen Situation sicherlich sinnvoll gewesen. Hätte CO2 eingespart, Strompreis gesenkt und das Grundlastproblem der erneuerbaren kurzfristig entspannt. Wäre der Energiewende wahrscheinlich sogar entgegengekommen. Langfristig macht es aber für mich aus technischer und wirtschaftlicher Sicht keinen Sinn, auf Kernkraft zu setzen, wenn es Alternativen dazu gibt.


Und wenn das Windrad keinen Strom liefert sitzt man halt im Dunkeln und singt lustige Lieder während der Rest der Welt sich weiter entwickelt.
Das ist doch Blödsinn… du argumentierst mit gefühlten Wahrheiten…
selbst der Rover auf dem Mars hat noch Räder - auch so eine schrecklich unmoderne alte Erfindung…
Der Charme des einfachen ist halt, dass es einfach ist. Nur so viel Aufwand, wie nötig zu betreiben ist DER Grundsatz jeder konstruktiven Betätigung.
 
Es schreit sich leicht nach dem AKW,
Die sind/waren aber schon da und wurden m.M. nach zum ungünstigsten Zeitpunkt abgeschaltet, mit dem Ergebnis dass mehr CO2 erzeugt wird !
Irgendwo ist immer Wind und irgendwo scheint immer die Sonne
Aber eben nicht bei uns im Lande und deshalb kaufen wir jetzt zu Wucherpreisen Strom zu !
Dass so eine gemeisterte Energiewende einen weitgehend robust gegen Abhängigkeiten durch Energieimporte machen könnte,
DAS ist eigentlich das schlagende Argument für eine unabhängige Energieversorgung, ohne eine Bückling beim Russen, Araber oder sonst irgendjemand machen zu müssen ! ! ! !
Und nicht die Wahnvorstellung, WIR retten die Welt und zeigen allen anderen wie sie zu leben haben ! ! ! !
dass die Technik dafür und das Wissen darum ein Exportschlager werden könnten
Das scheint mir eher Wunschdenken zu sein, alle Welt sieht am Beispiel Deutschland wie man es NICHT macht, wenn man bezahlbare Stromkosten haben möchte,
die "Vorbildfunktion" hält sich da vermutlich sehr in Grenzen, die chinesische Solarindustrie ist doch zu einem großen Teil durch deutsche Fördermittel entstanden,
man könnte das auch Eigentor nennen
 
Das ist doch Blödsinn… du argumentierst mit gefühlten Wahrheiten…
Das Bild mag Dir zu klein erscheinen, aber was passiert denn wenn es eine Dunkelflaute gibt und eine Industrienation auf Strom wartet der nicht kommt?

Kauft man dann halt einfach den pösen, pösen Atomstrom in Frankreich ein. Froh dass irgendwer noch grundlastfähige Kraftwerke betreibt?

Hauptsache man kann der Wählerschaft das hohe Lied vom Ausstieg aus der Kernkraft vorsingen?

Man könnte natürlich auch sagen, in ein paar Jahren haben die Grünen eh alle energieintensiven Betriebe aus Deutschland rausgeekelt. Dann brauchen wir auch nicht mehr soviel Strom.

Ganz neue Wege in der Industriepolitik! 😳🤪🤬
 
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Nur nicht in D. Da die Grünen in ihrer Fundamentalopposition selbst KernFUSIONSreaktoren ablehnen die der heilige Gral der Energieversorgung wären.

So dumm muss man erstmal sein. 🤮🤬💩

Wir sollten konstatieren dass Fortschritt, der Weg ins Unbekannte, mit den Grünen nicht zu machen ist.
Trotzdem werden in den nächsten Jahren Millionen in die Forschung gesteckt,
deren Ergebnis weder du, noch ich noch miterleben werden.


So wie ich das verstanden habe, ist zudem ein stabiles Plasma erforderlich, um überhaupt Energie zu gewinnen.
Und da wurde in Greifswald kürzlich ein Rekord aufgestellt. Es ist also mitnichten so, dass in diese Richtung bei uns im Land nichts unternommen wird.


Zudem kann man auch durchaus mal in Erinnerung rufen, dass Uran, genau wie Erdöl nicht nur eine endliche Ressource ist,
sondern nicht selten auch in Regionen der Erde gefördert wird, die nicht durch ihre stabile politische Lage hervorstechen, wie man aktuell am Beispiel Niger sehen kann.
Und wenn ich mich nicht allzusehr täusche, importierte letztes Jahr Frankreich in nicht unerheblichen Mengen regenerative Energie aus Deutschland, da sie reihenweise AKWs aufgrund niedriger Flusspegelstände und der damit nicht gewährleistbaren Kühlung abschalten mussten.
Von der seit Beginn der Atomkraft ungelösten Frage des Umgangs mit dem Atommüll will ich jetzt mal gar nicht reden.
Dass dieser durch neue AKW Typen signifikant reduziert werden kann, ist richtig. Allerdings nur auf dem Papier, da diese Anlagen noch nie gebaut wurden und die ganze Sache nur in der Theorie bislang funktioniert. Also so in 50 Jahren könnte es vielleicht mal klappen.
 
Von der seit Beginn der Atomkraft ungelösten Frage des Umgangs mit dem Atommüll will ich jetzt mal gar nicht reden.
Hat Frankreich da nicht mittlerweile eine Lösung ?:

 
Trotzdem werden in den nächsten Jahren Millionen in die Forschung gesteckt,
deren Ergebnis weder du, noch ich noch miterleben werden.
Da wäre ich mir mal nicht so sicher! Es gibt etliche private Investoren die gerade in den USA da viel Geld investieren und mit neuen Designs sehr vielversprechende Erfolge feiern.

Ich hab ja auch nicht gesagt dass D da nichts macht, sondern dass die Grünen aufgrund ihrer mentalen Blockaden nicht als Fortschrittspartei taugen.

Das James Webb Teleskop übrigens, dem wir seit 1 Jahr sensationelle Einsichten verdanken, wurde 1995 zum ersten Mal gedacht.

27 Jahre später schwebt es dann im All. Obwohl es am Anfang fast unmöglich erschien und 1000 Probleme auftraten, haben 10.000 Menschen sie überwunden und feiern einen fulminanten Erfolg.

Manche Dinge brauchen einen langen Atem und eine visionäre Kraft.

Grüne Visionen die Landschaft zu verspargeln, alles zu gendern, soviele Flüchtlinge wie geht einzuladen und jedem vorzuschreiben was er zu sprechen, zu denken, zu fahren, zu essen und zu reisen hat sind dagegen eher Alpträume eines kranken Hirns.
 
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Grüne Visionen die Landschaft zu verspargeln
Das ist das eigentliche Problem - Windkraft wird mit grüner Dogmatik gleichgesetzt und ist deswegen grundsätzlich Mist und selbst hier nicht sachlich diskutierbar... Witzigerweise scheint die Photovoltaik diese Hürde schon genommen zu haben, obwohl sich im Prinzip die gleichen Reibungspunkte ergeben. Wahrscheinlich ist man mit der subventionierten PV auf dem eigenen Dach diesem Bereich gedanklich schon mehr verbunden, als dem großen Windrad. Auch Speicher sind im eigenen Haus kein Problem - im großen Maßstab aber "unwirtschaftlicher grüner Mist" und ohne natürlich ohne relevanten Beitrag zur Steigerung der Grundlastfähigkeit... so rein subjektiv. Und E-Autos sind natürlich auch grüner Mist, obwohl... auf der Kurzstrecke nervt der nie warm werdende Diesel dann doch.
Ich vermisse eine sachliche, unaufgeregte Betrachtung - gefühlt alles, was in Richtung erneuerbare geht, wird gleich in das grüne Loch gesteckt und ist Schuld am Niedergang Deutschlands, an der Inflation, an naja allem eigentlich, was gerade doof ist. Dabei macht so ein Windrad tatsächlich auch Strom aus Wind, wenn die Grünen nicht regieren. Und wenn man den Bau nicht künstlich ausbremst, erwirtschaften die Betreiber sogar Gewinne damit. Total irre sowas. Da müsste ja selbst der FDP-Wähler klatschen.

Wir erwirtschaften mit den erneuerbaren im Mittel sogar einen Stromüberschuss in Deutschland. Und dabei sind die etlichen Anlagen, die zu Spitzenzeiten abgeregelt werden noch gar nicht inkludiert - das Potential wäre also schon heute deutlich höher.


Wenn man den Überschuss besser verwerten würde, hätte man neben der besseren Deckung des eigenen Bedarfs auch noch einen Hebel gegen ungünstige Börsenstrompreise. Aber wie gesagt - es werden die falschen Impulse gesetzt, Fördermittel nicht zielführend eingesetzt und die Debatte völlig unnötig dogmatisiert. Dann führen auch rationale Betrachtungen nicht mehr weiter.

Ich glaube, ein Streckbetrieb der AKWs wäre sicherlich hilfreich. Aber auf deutschem Boden, nach deutschen Standards mit deutschen Fachkräften neue AKWs zu realisieren, ist nicht nur äußerst langwierig, sondern auch ein Milliardengrab à la Stuttgart21. Da will hinterher niemand mehr eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufmachen, die jetzt nur halbwegs passabel zu sein scheint, weil nicht alle Kosten bekannt sind und viele Posten in der Vergangenheit einfach günstiger waren. Wenn mal was passiert, ist eh alles Makulatur. Und das sage ich ganz bewusst ohne "grüne" Dogmatik.
 
Hat Frankreich da nicht mittlerweile eine Lösung ?:

Wenn ich das richtig interpretiere, wird eine Lösung angestrebt, die ihrerseits aber noch von einigen Fragen abhängt.
Ich jedenfalls würde mein Haus auch nicht über diesem Endlager bauen wollen.
 
Bei Photovoltaik dreht sich nichts und Krach macht es auch nicht und da Häuser bekanntermaßen eh Dächer haben, spielt es kaum eine Rolle, ob da zusätzlich noch ein paar Panel installiert sind. Nicht einmal Tiere oder Insekten sterben durch Solarpanel. Wenn der Speicher die Grundlast über Nacht abdeckt und mindestens 10 Jahre hält, macht er bei den sicherlich für Privathaushalte steigenden Strompreisen Sinn und LFP Akkus brennen ja bekanntermaßen nicht und Gase produzieren sie auch nicht. Was das E-Auto betrifft hast du natürlich vollkommen Recht, bei Kurzstrecken geht nichts über ein Elektroauto.👍
Aber auch bei PV und E-Auto gab es seinerzeit die Pseudoargumente wie
- die würden nie soviel erzeugen wie die Herstellung verbraucht oder
- die Entsorgung ist ne riesensauerei
- die armen Kinder, die für die ganzen Akkus ausgebeutet werden usw

Sowas liest man fast nicht mehr… es kritisiert auch niemand, dass so ne PV auf dem Acker bezogen auf die Leistung mehr Fläche braucht, als ein Windrad…
 
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Windkraft wird mit grüner Dogmatik gleichgesetzt und ist deswegen grundsätzlich Mist und selbst hier nicht sachlich diskutierbar...
Das würde ich so pauschal nicht sagen wollen. Ich dramatisiere zwar auch immer gerne, hoffe aber Fakten gegenüber weiter offen zu sein, wie andere hier auch.

Wenn wir mal ehrlich sind, dann ist PV zwar modern, sauber, universell einsetzbar, aber in D ein Kopfschuss.
Der jährliche Energieeintrag auf deutsche Dächer/Landschaften ist ein Witz, gegenüber Spanien zum Beispiel oder Sahara. Da müssten die Dinger gebaut werden.

Werden sie aber nicht aus Gründen der Energiesicherheit, Leitungen etc.

Das gleiche gilt für Windräder. Ein Bekannter der seit 10 Jahren in Afrika (Ghana) Windräder bauen will und sich mit der Thematik wohl echt auskennt sagt in Patagonien wäre der ideale Standort für Windräder. Nicht in Europa! 😳

Dann geistert auch immer noch das grüne Märchen umher dass Windkraft preiwert wäre, weil Wind und Sonne keine Rechnungen schreiben würden.

Die Briten sehen das inzwischen anders.


Die Kosten für Planung, Errichtung, Leitungsbau, Wartung, Inspektion und Abbau sind zu hoch. Windkraft wird nicht billig werden.

Und ich bleibe bei meiner Fundamentalkritik. Windkraft ist zwar vergleichsweise sauber, aber eine primitive Technik.

Wenn wir nicht Plutoniumbatterien entwickelt hätten, könnten wir niemals den Weltraum erobern. Denn Windkraft nützt da wenig.

Wir haben vor 120 Jahren die Atomkraft entdeckt und wollen jetzt ernsthaft tausende von einzelnen Windmühlen, an ungeeigneten Orten aufstellen um eine extrem schwankende Ausbeute von etwas zu bekommen auf das wir so dringend angewiesen sind wie auf die Luft zum atmen?

Das ist doch einfach nur eine gigantische grüne Hirnwäsche. Windkraft soll toll sein. Und alle rennen da hinterher! 😳😱🤪🤪🤪
 
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