Alles doof Thread ....

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Wenn D mal über seinen Schatten springen würde, Österreich, Italien und der Schweiz folgen und diese Neidsteuer abschaffen würde, die zu Fehlallokationen gigantischen Ausmasses führt, ginge es allen besser.
Das sehe ich ganz anders. Wer soll denn die Steuern bezahlen, die der Staat braucht, um unser Land am laufen zu halten (Bildung, Gesundheit, Infrastuktur, innere und äußere Sicherheit)? Erbschaften fallen einem ja ohne eigene Leistungen zu. Daher halte ich eine Erbschaftssteuer für sinnvoll.
 
Erbschaften fallen einem ja ohne eigene Leistungen zu. Daher halte ich eine Erbschaftssteuer für sinnvoll
wie kommst Du darauf daß eine Erbschaft ohne eigene Leistung zustande kommt?
Mag hier und da wohl vorkommen.
Ansonsten behaupte ich mal daß viele Erben sich da vorab schon mit einbringen.
 
Bei uns heißt es " wer nicht's ergaunert oder ererbt bleibt Arm bis er sterbt " deswegen immer Augen auf mit wem man Streitet in Lebzeiten mit seinen Verwandten 🤷🏻‍♂️🙈🙊😂🤣💪😉
 
Das sehe ich ganz anders. Wer soll denn die Steuern bezahlen, die der Staat braucht, um unser Land am laufen zu halten (Bildung, Gesundheit, Infrastuktur, innere und äußere Sicherheit)? Erbschaften fallen einem ja ohne eigene Leistungen zu. Daher halte ich eine Erbschaftssteuer für sinnvoll.
Hah… da ist er wieder… der Neid!

„Erbschaften fallen einem ja ohne eigene Leistungen zu. DAHER halte ich eine Erbschaftssteuer für sinnvoll.“

Alle Eltern möchten dass es ihren Kindern gut geht, auch nach ihrem Tod. Und Unternehmer oder Besitzer grosser Vermögen haben immer noch ein weiteres Kind, das Unternehmen, von dem sie auch wollen dass es ihm gut geht.

Daher tun sie alles um allen „Kindern“ eine gedeihliche Zukunft zu sichern. Die Vermögensübertragung nach dem Tode ist ansich schon ein Riesenakt. Wenn dann auch noch der Staat mitmischt und seine gichtigen Finger reinsteckt wird es vollends kompliziert.

Man kann aus einem Unternehmen eben nicht mal etliche Millionen raussägen, wie man das auch nicht aus einem Haus kann, einem Bild oder einer Sammlung.

Und volkswirtschaftlich ist es ein Verlust ein florierendes Unternehmen zerschlagen zu müssen weil plötzlich hohe Summen geleistet werden müssen.

Um das zu vermeiden treibt D eben viele in die Flucht. Siehe Müllermilch und etliche andere. Die zahlen in D dann eben GARNICHTS mehr.

Mir liegen keine internen Zahlen vor, aber ich wette dass D weitaus mehr Geld eingenommen hätte wenn Herr Müller in D geblieben wäre, dort über viele Jahre sein persönliches Einkommen, das seiner Kinder, seiner Holding, seiner Angestellten versteuert worden wäre und D statt dessen auf die Erbschaftssteuer verzichtet hätten.

Das ist dem gemeinen Volk aber nicht zu vermitteln. Genauso wenig wie die Tatsache dass grosse Vermögen immer die niedrigste Steuerquote haben weil sie die besten Berater haben.

Aber so ist die Welt, war sie schon immer und alle Experimente in Russland, Nordkorea, DDR, China, Vietnam, Venezuela etc. es anders aufzuziehen sind kläglich gescheitert und dem Volk ging es dreckiger als dreckig.

Von daher plädiere ich Politik und auch Steuerpolitik an den Realitäten auszurichten und nicht an den Traumvorstellungen von irgendwelchen Neidern oder Narren, die auch glauben qua Gedankenkraft Männer in Frauen verwandeln zu können.

Die Kuh zu schlachten weil man sich ein grosses Stück erhofft ist eben kurzsichtiger und weit weniger ergiebig als an der Milch über viele Jahre zu partizipieren.

Und schau Dir die Schweiz, Österreich an. Die nagen nicht am Hungertuch, auch ohne Erbschaftssteuer nicht.
 
Die Erbschaftssteuer ist so wie sie ist, nicht gerecht, keine Frage. Ein kleines Aber sehe ich dennoch. Unternehmensnachfolgen werden mit 15% besteuert, bei langfristiger Fortführung (glaube >7 Jahre) fällt die Erbschaftssteuer auf Betriebsvermögen auf Null. Ich kenne jetzt die Familienverhältnisse bei den Müllers nicht, aber wenn ein mögliches Kind den Betrieb in Deutschland übernehmen würde und langfristig unter gleichen Bedingungen fortführt wäre das schon mal steuerfrei. Interessant wird es dann bei dem nicht dem Betriebsvermögen zuzurechnenden Werten (Privat genutztes Haus, Ferienhäuser, etc.). Dafür fallen grundsätzlich volle Erbschaftssteuer an. Was nun viele Unternehmer zusätzlich machen, ist , dass sie eigentlich private Vermögensgegenstände in den Betrieb reinmodeln (Ferienhaus ist plötzlich betriebseigene Tagungsstätte, etc.).

Dort wo ausschließlich privates, aber hohes Vermögen existiert, gibt es einen Steuerberater, der sich darum kümmert, dass alle 10 Jahre 400.000€ an die Kinder verschenkt und per Nießbrauch Kosten und Erträge aus den Vermögenswerten bis zum Tod beim Erblasser verbleiben. Im Todesfall fällt auf alle übertragenen Wertgegenstände keine Erbschaftssteuer an. Sagen wir mal, die Eltern haben drei Wohnungen à 400.000€, von denen sie 2 dem Sohn zu Lebzeiten kostenlos überschreiben und per Nießbrauch weiter nutzen. Im Todesfall ginge die dritte immer noch zum Nulltarif an den alleinerbenden Sohn über. Da der Freibetrag von 400.000€ alle 10 Jahre pro Elternteil gilt, kann man das Spiel sogar noch weiter treiben. Wenn also 5 Wohnungen zu je 400.000€ im Besitz der Eltern sind, und Mama drei davon besitzt, kann man über 20 Jahre 2Mio Immobilienvermögen erbschaftssteuerfrei übertragen. Bißschen schwieriger wird es, wenn man größere Bunker über der Freibetragsgrenze übertragen will, aber auch das geht mit minimaler Belastung.

Gekniffen sind bei der Erbschaftssteuer nicht die Müllermilchs und andere auf der Sonnenseite dieser Welt, sondern Tante Erna, die ihr mühsam finanziertes, aber mittlerweile 750.000€ wertes Haus ohne Barmittel an den Sohn vererbt. Der soll als Normalo plötzlich abzüglich Freibetrag entsprechend auf 250.000€ Erbschaftssteuer blechen, die dann so irgendwo bei knapp 30% liegt. Das kann er ggf. nicht und verkauft zwangsweise die Bude entweder oder er finanziert die Erbschaftssteuer per Kredit.
 
Gekniffen sind bei der Erbschaftssteuer nicht die Müllermilchs und andere auf der Sonnenseite dieser Welt, sondern Tante Erna, die ihr mühsam finanziertes, aber mittlerweile 750.000€ wertes Haus ohne Barmittel an den Sohn vererbt.
Und genau das zeigt den Wahnwitz der Erbschaftssteuer. Die Grossen werden vertrieben, von denen bekommt man 0 und die Kleinen trifft es und die müssen dann lebenslang die Schulden für die Steuer zurück zahlen oder verkaufen.

Die Auswirkungen sind auf beiden Seiten für D verherrend, aber der Neidkomplex ist befriedigt! 🙈🤬🤮
 
@twister13: Es geht ja nicht darum, Vererben zu verbieten, sondern darum Erbschaften wie andere Einkommensarten auch (Einkommenssteuer, Kapitalertragssteuer) adäquat zu besteuern. Und das halte ich für richtig.

Da wir im Alles doof-Thread sind: Doof ist, wenn Reiche das Land verlassen, um keine Steuern zu zahlen.
 
@twister13: Es geht ja nicht darum, Vererben zu verbieten, sondern darum Erbschaften wie andere Einkommensarten auch (Einkommenssteuer, Kapitalertragssteuer) adäquat zu besteuern. Und das halte ich für richtig.

Da wir im Alles doof-Thread sind: Doof ist, wenn Reiche das Land verlassen, um keine Steuern zu zahlen.
Das Erbe wurde doch beim Aufbauen schon versteuert...
Annahme meine Eltern wollen mir 1000 vererben. Das war ihr Arbeitslohn der ist ja schon versteuert.

Oder das Haus, besteht aus Bauteilen die beim Kauf alle schon versteuert sind. zB die Dachziegel ist doch Mwst drauf...

Ist doch doppelt abkasieren.
 
@twister13: Es geht ja nicht darum, Vererben zu verbieten, sondern darum Erbschaften wie andere Einkommensarten auch (Einkommenssteuer, Kapitalertragssteuer) adäquat zu besteuern. Und das halte ich für richtig.

Da wir im Alles doof-Thread sind: Doof ist, wenn Reiche das Land verlassen, um keine Steuern zu zahlen.
Das kannst Du für richtig halten, so wie ich den Weltfrieden für richtig halte, der aber auch in weiter Ferne ist.

@flexnow36 hat das doch sehr richtig und sehr anschaulich dargestellt. Die grossen Vermögen bekommst du nicht besteuert und die kleinen trifft es unverhältnismäßig hart.

Stell Dir einfach vor, jedesmal wenn ein Angestellter eines Unternehmens geht und ein anderer kommt müssen Steuern gezahlt werden.

Der Betriebsablauf wäre unverhältnismäßig teuer, eine langfristige Planung schwierig, die ausländische Konkurrenz im Vorteil.

Lässt man seinen Neid fallen, was zugegebenermassen schwer fallen kann, wird deutlich wieviel einfacher die Maschine D laufen könnte und welche Vorteile daraus erwachsen würden.
 
Unsere beiden Terrier beißen sich wieder fest 😞😥, und keinen interessiert das 😏.
Wat die beiden Wadenbeißer im Eifer des Gefechts nicht kapieren 😫😎😂
 
Zu solchen Themen fällt mir folgendes ein.......

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Mit der Abschaffung der Erbschaftssteuer sinken ja nicht plötzlich die Kosten im Staatshaushalt. Die Einnahmen müsste der Staat dann mit anderen Steuern und Einnahmen ersetzen. Das könnte er dann aber vielleicht gerechter auf alle Schultern verteilen. Bspw. per Einkommensteuer oder durch Besteuerung von Unternehmensgewinnen. Das es Unsinn ist, Oma Ernas Enkel zu besteuern, nur weil der plötzlich das Haus Baujahr 1948 in guter Lage erbt, da sind wir uns wohl alle einig.

Im Übrigen: Selbst wenn man für eine Erbschaft nichts leisten musste, ist die Besteuerung ungerecht. Auch Lotteriegewinne sind steuerfrei, lustigerweise genau deswegen. Wenn man aber bspw. als Profizocker im Poker seinen Lebensunterhalt verdient, dann ist das einkommensteuerpflichtig.


 
der Fruchti müsste so eventuell seine Monster SP wieder verkaufen.🤣
Das finde ich entzückend 🥱,das Du dir Sorgen um meine Finanzen machst 😫.
Nur zur Info, ich kann mein Geld ( sogar mehr als hier) ohne Probleme im Ausland verdienen 😫. Hat er nämlich schon gemacht 😜.
 
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