Also mal ein Rechenbeispiel mit meinen eigenen Verbräuchen / Erträgen für 2022:
1239 kWh Eigenverbrauch, dadurch eingesparter Netzbezug zu rund 50ct --> 619,50€
5047 kWh Erzeugung - 1239 kWh Eigenverbrauch = 3808 kWh Netzeinspeisung zu 14,7ct/kWh --> 559,78€
Abzüglich des Kosten für den Messstellenbetrieb vom VNB (19€) und der mittlerweile eigentlich überflüssigen Anlagenversicherung (80€) bleiben unterm Strich rund 1080€ in 2022.
Klar, durch den hohen Strompreis rechnet sich der Eigenverbrauch ganz ordentlich, das wird aber auch wieder schlechter. Dafür müssen zukünftig keine Steuern mehr abgeführt werden.
Wir hatten einen Gesamtverbrauch (inklusive dem Eigenverbrauch) von 3371kWh.
1239 kWh Eigenverbrauch / 3371 kWh Gesamtverbrauch ergeben 36,8 % Autarkiequote
1239 kWh Eigenverbrauch / 5047 kWh Gesamterzeugung ergeben 24,5 % Eigenverbrauchsquote
Anhang anzeigen 114702
Mit nem Speicher so um 7 kWh könnte ich den Eigenverbrauch etwas mehr als verdoppeln, dafür ginge gleichermaßen die Einspeisung zurück:
1239 kWh *2 = ~2500 kWh Eigenverbrauch, eingesparter Netzbezug zu rund 50ct --> 1250€
5047 kWh Erzeugung - 2500 kWh Eigenverbrauch = 2547 kWh Netzeinspeisung zu 14,7ct/kWh --> 374,41€
Abzüglich des Kosten für den Messstellenbetrieb vom VNB (19€) und Anlagenversicherung (80€) bleiben unterm Strich rund 1525€ --> ganze 445€ Differenz zur ohne Speicher.
Wenn ich mit nur 8,2ct Einspeisevergütung rechne, kommen nochmal rund 80€ p.a. dazu, aber 40ct statt 50ct Strompreis fressen wieder 250€ auf ...
Bei mal angenommenen rund 10.000€ für den Speicher kann dieser sich nicht innerhalb seiner Lebensdauer amortisieren.
Speicherverluste, Alterung und sinkende Strompreise sind noch gar nicht eingepreist. Daher meine Tendenz --> ohne Speicher!