Alles doof Thread ....

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Doof, dass ich in zwei Wochen wieder rĂŒber sollte zum Arbeiten. Hoffentlich haben sie das marodierende Pack bis dahin wieder unter Kontrolle

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Jetzt muss ich (leider) was zum Thema Doppelmoral schreiben. In privaten Netzwerken gehen gerade Petitionen gegen die anstehenden KĂŒrzungen von Kindergeld von 300k auf 150k zusammen veranlagtes Einkommen rum. Von Leuten, die vor der Wahl neben Themen wie Umweltschutz insbesondere „soziale Gerechtigkeit“ angeprangert haben
.. Ohne wieder eine politische Debatte vom Zaun reißen zu wollen: Schon erstaunlich, dass im Vorfeld alle jubeln wenn auf der PowerPoint Slide namens Wahlprogramm Jubelthemen wie Soziale Gerechtigkeit, grĂŒne neue Welt und weitere Luftschlösser abgefeiert werden, dann aber alle schockiert sind, wenn das alles bezahlt und tatsĂ€chlich den eigenen Geldbeutel betreffen könnte und der letzte Ausweg bzw. Sackgasse jetzt ne amtliche Petition sein soll đŸ€Ș Das haben sich einige WĂ€hler scheinbar anders vorgestellt - Mut zur (Ver-) Änderung aber Finger weg von meinem Konto. Ich wĂŒrde lachen wenn es nicht irgendwo mindestens gleichermaßen traurig wĂ€re, dass wir uns ernsthaft mit einer Sternstunde des anderen Extrems namens Afd befassen mĂŒssten
..noch 2,5 Jahre aushalten und DĂ€umchen drĂŒcken, dass ein Großteil der Bevölkerung im Frust nicht komplett in die falsche Richtung abgedriftet ist. Sorry, das war jetzt irgendwie doof und erheiternd zugleich
.. âœŒđŸ»

PS / kurze ErgĂ€nzung: ich halte es ebenfalls fĂŒr bedenklich (gerade mit Hinblick auf die Rententhematik) weiter in die Taschen der Mittelschicht zu greifen. Ich wollte „nur“ auf die Doppelmoral hinaus, die man aktuell bei vereinzelten (wohl ehemaligen) AnhĂ€ngern unseres Regierungstrios beobachten darf 😇 Im Wal O Mat kann man sich ja zahlreiche schöne Dinge zusammenklicken. Etwas Weitsicht, was das dann eben auch finanziell bedeutet, sollte dann aber schon auch noch vorhanden sein đŸ€“
 
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Hatte auch schon ĂŒberlegt, was zum Elterngeld zu schreiben
 aber aus einer anderen Perspektive
 ja, man kann argumentieren, dass Leute mit derart hohen Einkommen doch bitteschön in der Lage sein sollten ohne staatliche UnterstĂŒtzung Kinder zu finanzieren. Andererseits sollte man auch mal hinterfragen, fĂŒr wen das welche Anreize schafft. Das exemplarische „Hartz4-PĂ€rchen“ kann sich gĂ€nzlich ohne lĂ€stigen Verdienstausfall mit jedem weiteren Kind ĂŒber mehr Leistungen freuen
 Mehr Kindergeld, mehr Wohngeldanspruch, ggf. UmzugskostenĂŒbernahme in die grĂ¶ĂŸere Wohnung, höhere Pauschalen, UnterstĂŒtzung bei Ausstattung, Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabe-Paket, die vor allem den Kindern zu Gute kommen sollen, letztlich aber diverse finanzielle Verpflichtungen auffangen, die eigenverantwortlich wirtschaftende Eltern selbst erwirtschaften mĂŒssen. Weiterhin haben die Kinder (richtigerweise) Anspruch auf BetreuungsplĂ€tze, um dem heimischen Nichtstun entrinnen zu können. Was an sich fĂŒr die Bildung und Sozialisierung der Kinder Sinn macht, bindet dennoch KapazitĂ€ten in den ohnehin knappen Betreuungsangeboten, die Arbeitenden Elternteilen fehlen. Betreuungskosten werden natĂŒrlich auch ĂŒbernommen.
Sobald man den Bereich der staatlichen UnterstĂŒtzung verlĂ€sst, und die Eltern arbeiten ist jedes Kind ein erhebliches finanzielles Risiko: Mehrbedarf an Wohnraum, Verdienstausfall, der Run auf BetreuungsplĂ€tze und die damit verbundenen Kosten, ggf. ein grĂ¶ĂŸeres Auto
 um nur mal die essenziellsten aber gleichermaßen auch existentiellen Punkte zu nennen. Elterngeld ĂŒberbrĂŒckt hier das nötigste. Die bereits heute bestehende Deckelung sorgt dafĂŒr, das fast immer der Elternteil mit dem geringeren Einkommen den Hauptteil der Elternzeit nutzt. Danach bitte bitte einen Krippenplatz ergattern (Anmeldung bestenfalls noch vor Beginn der Schwangerschaft, Kosten gerne mal um 400€ / Monat) damit Mama auch wieder arbeiten kann kann, um die Miete fĂŒr die ggf. grĂ¶ĂŸere Wohnung bezahlen zu können.
FĂŒr Papa Ingenieur und Mama Lehrerin ist das schon heute gedeckelte Elterngeld einkommenstechnisch nochmal ein krasserer Einschnitt, aber hey: die verdienen ja eh so gut, dass sie sich den wegfallenden Einkommensanteil doch vorher selbst ansparen können. Das schafft natĂŒrlich große Anreize fĂŒr‘s Kinder kriegen in den oberen Einkommensschichten.
Das mag jetzt alles nach Jammern auf hohem Niveau klingen, aber zwei Aspekte spielen da zusÀtzlich mit hinein:
1. Deutsche Eltern kriegen seit Jahrzehnten rund 0,7 Kinder zu wenig, um dem demographischen Wandel entgegenzuwirken. Die Folgen fĂŒr den Arbeitsmarkt und das Gesundheits- und Rentensystem sind ja bekannt. Aber anstatt allen Eltern gleichermaßen Anreize zu schaffen ihrer „gesellschaftlichen Verantwortung“ nachzukommen und 2,1 Kinder zu zeugen, wird lieber ein System etabliert, in dem der Grad an existenziellen Risiken durch das Kinderkriegen mit dem Einkommen wĂ€chst.
2. Es ist statistisch belegt (und das ist schon traurig genug), dass Kinder aus sozial- bzw. einkommensschwachen ElternhĂ€usern schlechtere Chancen im Hinblick auf den Erwerb von eigener Bildung und folglich dem spĂ€teren Berufsleben haben. Eine vernĂŒnftige Sozialpolitik sollte alles daran setzen, solche „Spiralen“ frĂŒhestmöglich zu brechen. Aber Maßnahmen wie jetzt das Elterngeld noch stĂ€rker an das Einkommen zu koppeln gehen da eher in die entgegengesetzte Richtung. Sich dann gleichzeitig ĂŒber die Bildungsgrad der Jugend, den FachkrĂ€ftemangel oder die geringe Rente zu beschweren ist das schon ein wenig grotesk.

P.S.: Danke an alle Eltern, die mehr als 2,1 Kinder Nachwuchs haben đŸ˜đŸ‘đŸ»
 
Bis auf bei dem letzten Satz bin ich völlig bei Dir.
Ein ehrmaliger Arbeiter von mir hat sein 3 Kind bekommen und gekĂŒndigt weil er durch die sozialen Gelder kaum weniger hat wie vorher.
Das es sehr "kurz gedacht" ist interessiert ihn nicht. Hauptsache er hat nun ein paar Jahre seine Ruhe!
Kinder als Arbeitsersatz mĂŒsste unterbunden werden!
Wir sind ohnehin schon viel zu viele Menschen und werden in absehbarer Zeit diese Mengen nicht mehr ernÀhren können.

Cuxman
 
Hatte auch schon ĂŒberlegt, was zum Elterngeld zu schreiben
 aber aus einer anderen Perspektive
 ja, man kann argumentieren, dass Leute mit derart hohen Einkommen doch bitteschön in der Lage sein sollten ohne staatliche UnterstĂŒtzung Kinder zu finanzieren. Andererseits sollte man auch mal hinterfragen, fĂŒr wen das welche Anreize schafft. Das exemplarische „Hartz4-PĂ€rchen“ kann sich gĂ€nzlich ohne lĂ€stigen Verdienstausfall mit jedem weiteren Kind ĂŒber mehr Leistungen freuen
 Mehr Kindergeld, mehr Wohngeldanspruch, ggf. UmzugskostenĂŒbernahme in die grĂ¶ĂŸere Wohnung, höhere Pauschalen, UnterstĂŒtzung bei Ausstattung, Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabe-Paket, die vor allem den Kindern zu Gute kommen sollen, letztlich aber diverse finanzielle Verpflichtungen auffangen, die eigenverantwortlich wirtschaftende Eltern selbst erwirtschaften mĂŒssen. Weiterhin haben die Kinder (richtigerweise) Anspruch auf BetreuungsplĂ€tze, um dem heimischen Nichtstun entrinnen zu können. Was an sich fĂŒr die Bildung und Sozialisierung der Kinder Sinn macht, bindet dennoch KapazitĂ€ten in den ohnehin knappen Betreuungsangeboten, die Arbeitenden Elternteilen fehlen. Betreuungskosten werden natĂŒrlich auch ĂŒbernommen.
Sobald man den Bereich der staatlichen UnterstĂŒtzung verlĂ€sst, und die Eltern arbeiten ist jedes Kind ein erhebliches finanzielles Risiko: Mehrbedarf an Wohnraum, Verdienstausfall, der Run auf BetreuungsplĂ€tze und die damit verbundenen Kosten, ggf. ein grĂ¶ĂŸeres Auto
 um nur mal die essenziellsten aber gleichermaßen auch existentiellen Punkte zu nennen. Elterngeld ĂŒberbrĂŒckt hier das nötigste. Die bereits heute bestehende Deckelung sorgt dafĂŒr, das fast immer der Elternteil mit dem geringeren Einkommen den Hauptteil der Elternzeit nutzt. Danach bitte bitte einen Krippenplatz ergattern (Anmeldung bestenfalls noch vor Beginn der Schwangerschaft, Kosten gerne mal um 400€ / Monat) damit Mama auch wieder arbeiten kann kann, um die Miete fĂŒr die ggf. grĂ¶ĂŸere Wohnung bezahlen zu können.
FĂŒr Papa Ingenieur und Mama Lehrerin ist das schon heute gedeckelte Elterngeld einkommenstechnisch nochmal ein krasserer Einschnitt, aber hey: die verdienen ja eh so gut, dass sie sich den wegfallenden Einkommensanteil doch vorher selbst ansparen können. Das schafft natĂŒrlich große Anreize fĂŒr‘s Kinder kriegen in den oberen Einkommensschichten.
Das mag jetzt alles nach Jammern auf hohem Niveau klingen, aber zwei Aspekte spielen da zusÀtzlich mit hinein:
1. Deutsche Eltern kriegen seit Jahrzehnten rund 0,7 Kinder zu wenig, um dem demographischen Wandel entgegenzuwirken. Die Folgen fĂŒr den Arbeitsmarkt und das Gesundheits- und Rentensystem sind ja bekannt. Aber anstatt allen Eltern gleichermaßen Anreize zu schaffen ihrer „gesellschaftlichen Verantwortung“ nachzukommen und 2,1 Kinder zu zeugen, wird lieber ein System etabliert, in dem der Grad an existenziellen Risiken durch das Kinderkriegen mit dem Einkommen wĂ€chst.
2. Es ist statistisch belegt (und das ist schon traurig genug), dass Kinder aus sozial- bzw. einkommensschwachen ElternhĂ€usern schlechtere Chancen im Hinblick auf den Erwerb von eigener Bildung und folglich dem spĂ€teren Berufsleben haben. Eine vernĂŒnftige Sozialpolitik sollte alles daran setzen, solche „Spiralen“ frĂŒhestmöglich zu brechen. Aber Maßnahmen wie jetzt das Elterngeld noch stĂ€rker an das Einkommen zu koppeln gehen da eher in die entgegengesetzte Richtung. Sich dann gleichzeitig ĂŒber die Bildungsgrad der Jugend, den FachkrĂ€ftemangel oder die geringe Rente zu beschweren ist das schon ein wenig grotesk.

P.S.: Danke an alle Eltern, die mehr als 2,1 Kinder Nachwuchs haben đŸ˜đŸ‘đŸ»

Scholz hat doch schon die Lösung fĂŒr das sich daraus potentiell ergebende Problem.
„Damit wir eine gute Zukunft haben, damit unser Arbeitsmarkt funktioniert, damit unsere Wirtschaft wĂ€chst, werden wir gute FachkrĂ€fte, ArbeitskrĂ€fte von außerhalb Deutschlands brauchen – sonst sind die Renten nicht sicher. Und das muss man und darf man dann auch in Deutschland ĂŒberall sagen und muss sich dem Streit stellen.“

Dann kann man auf ein paar Kinder von Familien der oberen Einkommensschicht verzichten (bzw. karriereorientierte Eltern).
Die ersten SchÀtzungen gingen von ca. 60.000 Familien aus. Die Zahl scheint zu klein gegriffen zu sein. "Dem IW zufolge lebten 2020 in Deutschland 435.000 Paare, die potenziell Kinder bekommen könnten und gemeinsam ein zu versteuerndes Jahreseinkommen von mehr als 150.000 Euro hatten."
Vielleicht bauen diese Familien dann aus GeldgrĂŒnden bzw. aus RisikoabwĂ€gungen auch kein Einfamilienhaus. Dann hat man zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Dass das eingesparte Geld bei armen Familien eine grĂ¶ĂŸere Wirkung entfaltet mag sein.
 
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Über eigene Kinder denk ich erst nach, wenn es 5 Punkte Rabatt beim Mathe-Abi gibt. Bis dahin hoffe ich auf auslĂ€ndische FachkrĂ€fte, vielleicht können die addieren.
 
Den Blödsack sollten man sein ganzes Leben lang zahlen lassen!
Den sollte man vor allem nicht mehr in Ämter lassen
 der ist ein wandelndes Armutszeugnis und es ist bemerkenswert, wie wenig sich seine Partei um die Außenwirkung schert, die seine „WeiterbeschĂ€ftigung“ hervorruft. Politische Arroganz und ein fatal merkwĂŒrdiges VerstĂ€ndnis von Verantwortung

 
Ich will mich nicht an der Schadenfreude beteiligen. Der ganze Vorgang ist vollkommen bescheuert und beschÀmend !!
Erst kommt ein Gesetzesvorschlag der so engstirnig und "scharf" ist, dass es hĂ€tte vollkommen klar sein mĂŒssen dass sich Widerstand regt. Die soziale Frage wurde völlig außer acht gelassen. Dann wurde der Vorschlag öffentlich, statt intern, diskutiert und ausgebremst. Nun hat der neue Vorschlag einige Verbesserungen erhalten und soll als Gesetz in Windeseile beschlossen werden. Weder macht es Sinn dies in Windeseile zu tun, noch macht es Sinn dass eine Ampelpartei - wieder öffentlich - das ganze von innen torpediert.
Die CDU, die sich lieber darum kĂŒmmern sollte irrlichternde AFD WĂ€hler zurĂŒck zu holen, hat nichts besseres zu tun als das Ganze durch das Bundesverfassungsgericht verzögern zu lassen.
Wie wird denn hier mit Gesetzgebung umgegangen???
Ganz ehrlich: alle Beteiligten der Ampel + Opposition setzen sechs !!

Wie geht das Theater weiter?
 
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Ich will mich nicht an der Schadenfreude beteiligen.
Aber waruuuuum? đŸ€”

Das ist hier kein bedauernswertes Geschöpf das den Schaden hat sondern eine Bande von ideologisch verblendeten StĂŒmpern, Fantasten, Faschingskommandanten und geistigen Tiefstfliegern.

Ein weithin sichtbares Zeichen des Scheiterns und unlauteren Vorgehens ist dringend nötig um das ungute GefĂŒhl, das viele bei dieser Vorgehensweise haben, zu beweisen.

Was mich nur stört dass dieser Politopa Merz nicht die NĂŒsse hatte so eine Klage einzureichen und das einem einzelnen Abgeordneten ĂŒberlĂ€sst.

Wieder eine Gelegenheit zur Profilierung vorbei. 🙈

Ich verstehe das auch alles nicht. Die vereinigte Lauenschauspieltruppe aus SPD und GrĂŒnen beharrt doch darauf dass sie nur mehr Zeit brĂ€uchte ihre visionĂ€re Politik dem Plebs zu erklĂ€ren.

Jetzt bekommen sie mehr Zeit, jetzt is auch wieder nicht recht!
 
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Motoplex
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