Ich koch uns mal ein kleines Süppchen mit unterhaltsamen Fakten:
Den Homo Sapiens gibt es seit 300.000 Jahren. Deutschland seit 150. In diesen 300.000 Jahren sind hier mehrere Reiche drübergefegt. Mit welcher Grundlage kann man von sich behaupten Deutscher zu sein? Das muss sich zwangsläufig auf den Pass reduzieren, wobei Deutschland hier nur als Beispiel dient. Gilt in meinem Verständnis für jede imaginäre Grenze, die wir um Länder ziehen.
Laut Statista sind von 2014 - 2023 rund 30.000
Flüchtlinge Menschen im Mittelmeer auf der Flucht vor Krieg ertrunken. Wahrscheinlich beim Ertrinken noch die Kadaver ihrer zersprengten Ehepartner, Eltern und Geschwister im Kopf mit Freude auf ein baldiges Wiedersehen im imaginären Himmel. Ein Wunschszenario meinerseits wäre, dass Putins Krieg sich bis hierher ausweitet, wir in die USA flüchten wollen, ein Trump wieder an der Macht ist und diesmal Einreiseverbote nicht gegenüber Muslimen, sondern Europäer verhängt, damit wir.... wie sagt man hier so schön: "in ihrer Heimat bleiben und für ihr Land kämpfen".
Ende 2022 lebten 1,5 Million Geflüchtete Menschen in Deutschland. Die einen aus Osteuropa dürfen ohne weiteres Studieren, kriegen schnell Wohnungen vermittelt und sogar Urlaub bezahlt (eine Freundin arbeitet beim Arbeitsamt, Info aus erster Hand). Die anderen aus Afrika und dem nahen Osten stecken seit Jahren in Flüchtlingsheimen. Auf engem Raum, ohne Betreuung und ohne einen Integrationsprozess. Ewig lange Bürokratie, mangelnde Sprachkurse, jahrelanges Warten auf Arbeitserlaubnis. Mich würde das in den Wahnsinn oder in die Schwarzarzbeit oder in den Drogenhandel treiben. Das ist institutioneller Rassismus in seiner Reinform. Zumindest sind Rechtsextremisten in ihrem Urteilsvermögen so fair nicht darin zu unterscheiden, welche der rund 1000 Anschläge pro Jahr auf welches Flüchtlingsheim fallen. Macht diese Equalität sie wieder links?
Dazu paar Seitenhiebe der AfD:
- "Immerhin haben wir jetzt so viele Ausländer im Land, dass sich ein Holocaust mal wieder lohnen würde." - Marcel Grauf, AfD Mitarbeiter
- "Solche Menschen müssen wir selbstverständlich entsorgen.“ - Petr Bystron, AfD Bundestagsabgeordneter
- "Das große Problem ist, dass man Hitler als das absolut Böse darstellt." - Björn Höcke.
Aber laut einer aktuellen Umfrage nehmen 50% der Befragten die AfD nicht als rechtsextremistisch war.
Weitere 50% wählen sie nur aus Unzufriedenheit und Unsicherheit.
An der mangelnden Bildung zweifle zumindest ich nicht.
Ergebnis einer Integration der 3. Generation, deren Chancen wir aktuell verwerfen:
- Meine Familie, bestehend aus Selfmademillionären, Akademikern, Ingenieuren und Künstlern.
- Mein Umkreis, bestehend aus Mathematikern, AI-Engineers, Beratern im Bereich Quantencomputer und Ingenieure jeder Art.
- Ich, der Atheist, der sich leider immer wieder darüber im Klaren sein muss, dass nicht alle aus der Türkei migrierten Bauern sich weiterentwickeln.
- Der besoffene Günther, der mich trotzdem als dummen Kanaken beschimpft, während meine Steuergelder seine heutige Ration an Bierflaschen finanziert haben.
Ich wander aus amina koyim.