Alles doof Thread ....

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Auch ich hab Migrationshintergrund.
Wenn man ein wenig weiter in die Vergangenheit geht, wundert man sich, wie viele von uns "Ariern" einen Migrationshintergrund haben.
Alles ein Resultat vergangener Krisen und Kriege.
Geht man ins Ruhrgebiet, findet sich an jedem dritten Klingelschild ein Name, der auf -ski endet. Nachfahren polnischer Gastarbeiter, die zu Beginn der Industrialisierung ins Ruhrgebiet kamen.
Ein Teil meiner Vorfahren sind irgendwann aus Südtirol in den Bayerischen Wald eingewandert, als es dort Nachfrage an Arbeitskräften in der mittelalterlichen Glasindustrie gab.
Über dieses Land sind in den letzten paar tausend Jahren so ziemlich alle drüber gekommen, ob es jetzt die Römer waren, die Hunnen, die Schweden im 30jährigen Krieg oder auch die zurückgelassenen türkischen Kriegsgefangenen, die nach der verlorenen Schlacht vor Wien hier blieben und auch hier ihre Nachkommen gezeugt haben.
Nicht zu vergessen die franz. Hugenotten, die bei protestantischen Fürsten eine neue Heimat gefunden haben und die heutige Sprache mitgeprägt haben. Oder woher kommt noch mal das Wort Boulette?
Diese Diskussion ist daher mehr als müßig.
 
Wenn man ein wenig weiter in die Vergangenheit geht, wundert man sich, wie viele von uns "Ariern" einen Migrationshintergrund haben.
Der Begriff Arier wurde natürlich missbraucht in der jüngeren Vergangenheit.

Wenn man versucht an die Ursprünge zu kommen landet man an Orten an die man wohl als letztes denkt! 😜😱😂

„Die Verwendung der iranischen bzw. altindischen Formen des Wortes Arier in den ältesten überlieferten Nachweisen, im Avesta und in den Veden, legt die Existenz eines zentralasiatischen Volkes mit dieser Selbstbezeichnung nahe.“ Quelle: wiki
 
Die Big Mäc Soße mal beiseite.... ;)

Ich glaube nicht, dass heutzutage (bis auf die ganz Braunen) jemand die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit von Migration in Frage stellt. Wie auch jede Demografiestudie seit 20 Jahren unterstreicht, dass D Arbeitsmigration braucht.

Die aktuelle Situation ist nicht vergleichbar mit der Gastarbeitersituation von früher. Es gab Anwerbeabkommen mit vielen Ländern und 1964 waren es dann eine Million. Es war ein durchaus kontrollierter Prozess und die angeworbenen Arbeiter sind nicht in die Sozialsysteme migriert, sondern in den Arbeitsmarkt. Und auch das hat nicht Reibungslos funktioniert - siehe:

Wir haben aber seit über einem Jahr die besondere Situation, dass Rußland Krieg in Europa betreibt und die Zahlen und Kosten explodieren. Es ist keine Ende und keine Besserung der Situation in Sicht.
Stat1.JPG

Mittlerweile reden wir auch nicht mehr nur über theoretische Zahlen und Kosten, deren Relation sowieso kaum jemand versteht, sondern tatsächlich über Ressourcen wie Wohnungen etc.
Hier macht es Sinn mal nicht der Bundespolitik, sondern der realen Landespolitik zuzuhören.
Fakt ist, dass bisher keine Regierung eine gute Antwort darauf hat.
Wie bereits oben geschrieben, ist die Asylfrage aus meiner Sicht unantastbar. Die Migrationsfrage ist es nicht.
Zumal bei der gängigen Praxis tausende von Menschen im Meer ersaufen. Wie lange will man eigentlich noch zusehen, bevor man sich eine bessere Idee einfallen lässt?
Auch die Verteilung innerhalb von Europa ist ein schlechter Witz.
Hier wünsche ich mir eine sachliche und ruhige Diskussion, weit ab von dem Rechten und Linken Gequatsche (alle Migranten raus vs. alle Migranten rein).
Hier müssen Antworten gefunden werden, bevor der Rechtsruck wirklich gefährlich wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die ganze Zuwanderungsdiskussion ist von vornherein sinnlos da jeder politische Wille fehlt Ordnung in das Chaos zu bringen.

Es gab mal die gut gemeinte Absicht Menschen die Asyl brauchen in D aufzunehmen. Das wurde in Artikel 16a GG festgelegt, vor allem unter dem Eindruck hundertausender, die aus Nazi-Deutschland flohen und teilweise kein Asyl fanden.

Soweit so gut.

Wenn wir all diejenigen aufnehmen würden die Asyl zugesprochen bekamen, wären das im 1. Hj. 2023 genau 924 Menschen gewesen oder 0.007% aller Asylanträge (137.000).

Der ganze Rest 99.993 % bekommt kein Asyl. 😳
Sondern entweder Flüchtlingsschutz oder subsidiären Schutz oder fällt unter das Abschiebeverbot.

Tatsache ist dass (fast) jeder der es nach D schafft hier auch bleibt und versorgt wird.

Wenn ein Syrer, ein Iraner, ein Afghane es nach D geschafft hat ist er hier. Egal aus welchen Motiven, egal mit welchen Absichten, egal mit welchen kriminellen Aktivitäten. Er kann nicht abgeschoben werden.

Und selbst wenn irgendwer abgeschoben werden soll, wird er häufig nicht abgeschoben weil er sich der Abschiebung entzieht, das rechtliche Verfahren dagegen endlos in die Länge zieht, medizinische Gründe gegen eine Abschiebung sprechen, die Kapazitäten der Polizei nicht ausreichen etc.

Solange der illegale Zustrom von Menschen nicht unter Kontrolle gebracht wird und Abschiebung eigentlich nicht stattfindet, solange ist jede Diskussion darüber vollkommen sinnlos.

Man kann in einem Überschwemmungsgebiet auch nicht diskutieren was man alles anbauen möchte solange nicht der Regen aufhört der alles überschwemmt.

Und nein, ich bin kein Freund der Idioten, Nazis, Vollhonks und Hirntoten die glauben eine Alternative zu sein.
 
Ich koch uns mal ein kleines Süppchen mit unterhaltsamen Fakten:

Den Homo Sapiens gibt es seit 300.000 Jahren. Deutschland seit 150. In diesen 300.000 Jahren sind hier mehrere Reiche drübergefegt. Mit welcher Grundlage kann man von sich behaupten Deutscher zu sein? Das muss sich zwangsläufig auf den Pass reduzieren, wobei Deutschland hier nur als Beispiel dient. Gilt in meinem Verständnis für jede imaginäre Grenze, die wir um Länder ziehen.


Laut Statista sind von 2014 - 2023 rund 30.000 Flüchtlinge Menschen im Mittelmeer auf der Flucht vor Krieg ertrunken. Wahrscheinlich beim Ertrinken noch die Kadaver ihrer zersprengten Ehepartner, Eltern und Geschwister im Kopf mit Freude auf ein baldiges Wiedersehen im imaginären Himmel. Ein Wunschszenario meinerseits wäre, dass Putins Krieg sich bis hierher ausweitet, wir in die USA flüchten wollen, ein Trump wieder an der Macht ist und diesmal Einreiseverbote nicht gegenüber Muslimen, sondern Europäer verhängt, damit wir.... wie sagt man hier so schön: "in ihrer Heimat bleiben und für ihr Land kämpfen".

Ende 2022 lebten 1,5 Million Geflüchtete Menschen in Deutschland. Die einen aus Osteuropa dürfen ohne weiteres Studieren, kriegen schnell Wohnungen vermittelt und sogar Urlaub bezahlt (eine Freundin arbeitet beim Arbeitsamt, Info aus erster Hand). Die anderen aus Afrika und dem nahen Osten stecken seit Jahren in Flüchtlingsheimen. Auf engem Raum, ohne Betreuung und ohne einen Integrationsprozess. Ewig lange Bürokratie, mangelnde Sprachkurse, jahrelanges Warten auf Arbeitserlaubnis. Mich würde das in den Wahnsinn oder in die Schwarzarzbeit oder in den Drogenhandel treiben. Das ist institutioneller Rassismus in seiner Reinform. Zumindest sind Rechtsextremisten in ihrem Urteilsvermögen so fair nicht darin zu unterscheiden, welche der rund 1000 Anschläge pro Jahr auf welches Flüchtlingsheim fallen. Macht diese Equalität sie wieder links? 🤓


Dazu paar Seitenhiebe der AfD:
- "Immerhin haben wir jetzt so viele Ausländer im Land, dass sich ein Holocaust mal wieder lohnen würde." - Marcel Grauf, AfD Mitarbeiter
- "Solche Menschen müssen wir selbstverständlich entsorgen.“ - Petr Bystron, AfD Bundestagsabgeordneter
- "Das große Problem ist, dass man Hitler als das absolut Böse darstellt." - Björn Höcke.
Aber laut einer aktuellen Umfrage nehmen 50% der Befragten die AfD nicht als rechtsextremistisch war.
Weitere 50% wählen sie nur aus Unzufriedenheit und Unsicherheit.
An der mangelnden Bildung zweifle zumindest ich nicht.


Ergebnis einer Integration der 3. Generation, deren Chancen wir aktuell verwerfen:
- Meine Familie, bestehend aus Selfmademillionären, Akademikern, Ingenieuren und Künstlern.
- Mein Umkreis, bestehend aus Mathematikern, AI-Engineers, Beratern im Bereich Quantencomputer und Ingenieure jeder Art.
- Ich, der Atheist, der sich leider immer wieder darüber im Klaren sein muss, dass nicht alle aus der Türkei migrierten Bauern sich weiterentwickeln.
- Der besoffene Günther, der mich trotzdem als dummen Kanaken beschimpft, während meine Steuergelder seine heutige Ration an Bierflaschen finanziert haben.


Ich wander aus amina koyim.
 
Der Rohölpreis steigt seit etwa drei Wochen und es sind Ferien.
 
hast du es schon demontiert? Wo treten die Schäden sichtbar auf?
Kann ich eigentlich wieder löschen. Hab den alten Thread gefunden, wo "Motoraussetzer" Thema waren.

Die "Getriebeprobleme" sind übrigens nicht mehr aufgetreten, seit ich sehr bewusst und gefühlvoll schalte. Das Getriebe kommt trotzdem raus, wenn ich wieder mehr Freiraum habe.


Wenn das Wetter wieder eine Lücke freihält, teste ich das nochmal. Vermutlich hatte ich heute nur meinen Fuß komisch auf der Raste. Dafür spricht, dass es immer nur bei Knee-Down beim Übergang von Stützgas auf Vollgas passiert ist. Bin moralisch schon dezent angeknockt aufs Motorrad gestiegen und direkt deprimiert nach Hause gefahren, ohne mein Hirn einzuschalten.
 
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