Alles doof Thread ....

Sie selber teilte mit, sie habe erkannt, dass durch den geteilten Beitrag Gefühle von Mitbürgerinnen und Mitbürgern verletzt wurden, die für ein friedliches Zusammenleben einstehen.
O-Ton Aydan Özugoz: ,,Das war nicht meine Absicht und das bedauere ich zutiefst.”
Ich persönlich glaube ihr das nicht, sondern unterstelle ihr eher " Stimmenfang"
Fakt ist das wir hier mittlerweile einen großen Anteil an Wahlberechtigten haben, die des muslimische Glaubengemeinschaft angehören. Die auch ihren Glauben aktiver ausleben wie die Mehrheit der Christen hier bei uns.
Das dieser Anteil an Wahlberechtigten, mittlerweile in Deutschland eine gewisse macht darstellt, wenn man sie bündelt haben schon ganz andere erkannt ( Erdogan) .
Und bevor hier wieder welche anfangen mit den Scheiss rechts.
Für mich ist jeder Glauben eine Art von Diktatur.
Denn jede Religion lässt nur eine Meinung zu und duldet kein ungehorsam, genau wie eine 🤔

Ja mit den anderen vergleichen hast Du natürlich auch recht, sind aber für mich im vergleich reinste Kinderkacke .

Antisemitismus dürfen wir in keinster Weise dulden und oder ungeahndet lassen, gerade wenn es sich um Person einer Regierungs Koalition handelt.

Aber Politik ist für viele ja auch nur ne Glaubensfrage, und da gibt es wie gerade von mir beschrieben " nur ein richtig" ohne wenn und aber 🫣🤔.

In diesem Sinne, Florian 👍
 
Jens Spahn:
,,Es ist eine Schande, dass zum ersten Mal seit Hermann Göring möglicherweise wir im Deutschen Bundestag wieder tagen, diskutieren und da sitzt jemand und präsidiert, der gegen Israel und gegen Juden hetzt, das ist inakzeptabel, Özoğuz muss zurücktreten.”
So merkte Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) an: ,,Bilder mit eindeutig antizionistischem Inhalt zu posten, verbietet sich, in diesem schwierigen Konflikt muss es darum gehen, nicht zu polarisieren, sondern differenziert auf die Lage zu blicken. Dies dürfe man in besonderer Weise von Mitgliedern des Präsidiums des Deutschen Bundestages erwarten.”
Frau Aydan Özoguz bedauert, dass sie Gefühle verletzt hat.
Sie selber teilte mit, sie habe erkannt, dass durch den geteilten Beitrag Gefühle von Mitbürgerinnen und Mitbürgern verletzt wurden, die für ein friedliches Zusammenleben einstehen.
O-Ton Aydan Özugoz: ,,Das war nicht meine Absicht und das bedauere ich zutiefst.”

Jens Spahn rückt damit Aydan Özoguz in die Nähe vom koksenden, geltungssüchtigen Kriegsverbrecher und Massenmörder Hermann Göring und bedient damit AfD-Narrative. Unangemessene Vergleiche gibt es auch vom bayr. Ministerpräsident, der die Umweltministerin Steffi Lemke mit Frau Honecker verglich.

Ist eigentlich schon mal aufgefallen, dass gefühlt die meisten Rufe nach Rücktritt aus dem konservativen Lager kommen, diese dann sogar gelegentlich zum Erfolg führen, wohingegen ein Andi Scheuer und andere so etwas konsequent aussitzen?
Und hat nicht der stellvertretende Ministerpräsident von Bayern "einen Bruder", der mal ein Flugblatt entworfen hat? Ich kann mich jedenfalls an keinen Rücktritt erinnern.

Das heißt nicht, dass ich das gut finde, was die Frau Özoguz getan hat. Ich finde nur, dass wieder medial an der Empörungsschraube gedreht wird, die eigenen Taten stets ignorierend.
Whataboutism.
Du wirst nicht viele Deutsche finden, die einen Scheuer oder Spahn in irgendeiner Position in der Regierung sehen wollen. Mir ist es völlig wurscht, wessen Zitate, Vergleiche und Forderungen jetzt in den Medien als Reaktion auf Özoguz' antisemitische Scheiße verbreitet wurden.

Tatsache ist: Diese Frau hat ganz bewusst und kalkuliert diese Instagramstory veröffentlicht. @Fruchti hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit recht mit seiner Annahme, dass sie sich damit an eine ganz bestimmte Zielgruppe gewandt hat.

Ihre "Entschuldigung" ist die alte Standardleier, um ohne Schuldeingeständnis die Wogen zu glätten.
 
„Es wurden Schuldige gesucht, wie es bei der Pest mit den Juden gemacht wurde und bei HIV mit den Homosexuellen“

Das ist die besagte Aussage!


Im Jahr 2022 sagte etwa Drosten, Covid 19 sein eine Krankheit der Ungeimpften, die Süddeutsche titelte Ende 2021, die Ungeimpften seien es, welche die Pamdemie vorantreiben würden. Im November 2021 war überall in den Medien von der „Pandemie der Ungeimpften“ die Rede. Frank-Ulrich Montgomery, Weltärztepräsident spricht von einer „Tyrannei der Ungeimpften“! Sandra Boseti betitelt Ungeimpfte als „Blinddarm“,welcher nicht für das Überleben des gesamten Komplexes notwendig sei.

Markus Söder etwa sagte, „ es sind die Ungeimpften. Sie trügen Schuld daran, dass die Lage außer Kontrolle geraten sei“

Am 21.11.21 hetzt Sarah Frühauf vom MDR in der Tagesschau gegen die Ungeimpften…

Und vieles mehr. Politiker, ÖRR, Medien und entsprechend Bürger haben gegen die Ungeimpften massiv Stimmung gemacht und die Schuld ihnen zugeschoben. Sie wurden klar als Schuldige stigmatisiert.

Inwiefern der Herr Streeck also etwas falsches gesagt haben soll entzieht sich mir. Er bezog sich klar auf die nicht gerechtfertigten Schuldzuweisungen, nicht mehr und nicht weniger!

Bzgl. AFD und Höcke muss ich die Tage darauf antworten, unsere Kleine hat sich am Samstag noch den Unterschenkel gebrochen… :cry:
 
Inwiefern der Herr Streeck also etwas falsches gesagt haben soll entzieht sich mir. Er bezog sich klar auf die nicht gerechtfertigten Schuldzuweisungen, nicht mehr und nicht weniger!
Ich kann mich nicht entsinnen, dass Geimpfte als wütender Mob Ungeimpfte aus ihren Häusern gezogen, erschlagen und im Anschluss deren Hab und Gut an sich gerissen haben.
 
Ich kann mich nicht entsinnen, dass Geimpfte als wütender Mob Ungeimpfte aus ihren Häusern gezogen, erschlagen und im Anschluss deren Hab und Gut an sich gerissen haben.
Und ich kann mich nicht entsinnen, dass der Herr behauptet hätte, dies sei den Unheimpften widerfahren! Die Aussage bezieht sich rein auf die nicht gerechtfertigte Schuldzuweisung!
 
Und ich kann mich nicht entsinnen, dass der Herr behauptet hätte, dies sei den Unheimpften widerfahren! Die Aussage bezieht sich rein auf die nicht gerechtfertigte Schuldzuweisung!
Aber genau das kannst du in so einem Fall nicht machen. Jedenfalls nicht mit dieser Vergleichsgruppe.
Ich kann keinen aus solchen Aussagen resultierenden Völkermord nicht mit einem untersagten Restaurantbesuch gleichsetzen.

So ähnlich wie Jana aus Kassel, die sich fühlte wie Anne Frank, nur weil sie sich eine Maske aufsetzen sollte.
 
Ich finde diese Vergleiche höchstens rhetorisch ungeschickt, aber die ganze Aufregung darum ansonsten ziemlich überspitzt. In anderen Sprachen sind Übertreibungen und übertriebene Vergleiche ein vielgenutztes Stilmittel zur Verdeutlichung des eigenen Standpunktes.
 
Hi @Hinleger,
bin die letzten Tage schwer beschäftigt und komme leider nicht zu einer ausführlichen Antwort, die du denke ich schon verdient hast. Denn auch wenn ich in einigen Punkten anderer Meinung bin, ist es die Bereitschaft zu reden, zu hinterfragen und sich zu hinterfragen und hinterfragen zu lassen, die ich schätze und die unserer Gesellschaft zunehmend verloren geht.

Deswegen nur ein kurzer Abriss einige Kernpunkte.
Auf meine Kritik der Vereinfachung/Nicht-Darstellung der Komplexität hast du mit Verweis auf den Umfang deiner Posts geantwortet. Es ging mir aber nicht darum, dass du nicht ausreichend ausführlich deine Standpunkte dargestellt hast (natürlich alles meiner Meinung nach, wir sind hier denke ich eher bei Meinungen und Ansätzen als Fakten), sondern die zugrundeliegende Komplexität übergehst. Deine letzten Posts haben das schön offenbart, aber auch denke ich besser dargestellt, dass du dir dieser Komplexität durchaus bewusst bist: So schriebst du "Die besprochene Gruppe ist klar: Gläubige und kulturelle Moslems". Dann stellst du aber auch durchaus dar, dass dir solche Bekannt sind, die sich sehr gut integrieren. Mir ist bewusst, dass sich das nicht unbedingt widerspricht, und deine Ausführung erklärt das auch gut. Diese Erklärung der Komplexität hat mir aber in dem ursprünglichen Post gefehlt, wodurch das teilweise vereinfacht wirkte.

Kurze Zusammenfassung:
Ich denke wir sind uns einig, dass Integration Anstrengung braucht, beiderseitig, Offenheit und Investment, damit die Kulturen miteinander umgehen können. Ungesteuerte Einwanderung, bei der es völlig an Konzept und Kapazität für diese Anstrengung fehlt, ist ein Problem, und das muss man lösen, wofür es vielschichtige Ansätze braucht.
Nicht einig, oder zumindest nicht mit deiner Darstellung hier, die zwangsweise eingeschänkt ist, bin ich bei anderen Punkten
- Die Fokussierung auf Moslems. Klar, sind der Hauptteil der Immigranten. Ich denke Moslems, auch Gläubige, praktizierende, können von den Extremen der Lehre Abstand nehmen und leben Werte, die auch gut zu unseren passen: Reinheit, Großzügigkeit, Selbstlosigkeit, Ordnung, Loyalität. Das sind, abstrahiert und vielleicht übersetzt, die Grundsäulen des Islam. Klar, es gibt extrem viele radikale Moslems, sozusagen Islamisten, das hat aber dann denke ich weniger mit dem Islam als Religion in Abgrenzung zu anderen Religionen zu tun, sondern mehr mit der Religion und Extremismus als Machtinstrument, im Kontext der kaum etablierten Staaten des Nahen Osten und Nordafrikas. Als der europäische Nationalismus noch nicht etabliert war, gingen Christen gerne Juden und Moslems gejagt und für alles mögliche beschuldigt, das war das Päpstliche Gebot... Dass die meisten problematischen Migranten Moslems sind, klar, dass der Grund für die Probleme im Islam liegt... nur mit vielen Sternchen.
- Der Verweis auf die "harte Hand". Hier wird gejammert über Vorschriften zu Plastikdeckeln und Maximalgeschwindigkeiten, aber Ausländern drückt man gerne mal was auf Kosten der Menschenrechte rein... Da muss kein Gleichgewicht herrschen, aber diese Extreme Lücke zwischen den Maßstäben für Migranten und Staatsbürgern, das hat für mich so was entmenschlichendes. Ich will mir nicht die VAE als Vorbild nehmen, und die auch nicht als Vorbild für den Deutschen staat wissen. Das fließt sehr schön über in meinen nächsten Punkt
- Des Staates erste Aufgabe ist es, die eigenen Bürger zu beschützen. Ja, d'accord. Das heißt aber nicht, dass der Schutz Verfolgter nicht den Staatsbürgern auch weh tun darf. Dass kostet, das erfordert Umstellung, das sollte erlaubt sein. Wie gesagt, kein Gleichgewicht, aber man darf den eigenen Staatsbürgern schon etwas abverlangen.
- Dieses ständige Beschweren über die Ampel. (Überall, unentwegt, aber auch hier und da bei dir). Als ob die Union nicht vorher 16 Jahre das Land regiert hätte. Klar, die machen jetzt auf dicke Hose, und haben erwiesenermaßen ja auch kein Problem, hier und da mal die Gesetze zu brechen, hust, Scheuer, hust, Amthor. Aber wenn sie an der Macht sind, kommt da auch kein großes Konzept, wie die Probleme der Welt zu lösen sind. Nur, wie man die Lösung so lange verschiebt, bis Merkel nicht mehr kann und die Enkel den Mist auslöffeln müssen.

Achso, und, ich denke, Zurückweisungen an der Grenze sind illegal. Das Recht auf Asyl gewährt eindeutig jedem, persönlich, das Recht auf eine individuelle Prüfung seines Asylgesuches. Solange du also keine Lösung hast, wie man das sofort machen kann (und deine Ausführungen tendieren klar Richtung: Nicht machen, lieber zu viel abweisen als zu wenig), ist eine Zurückweisung an den Grenzen ein Bruch dieses Rechts.

Ich fände es ja schön, wenn es mal ein europäisches System gäbe. Wo nicht mehr dieses schwachsinnige "wen du zuerst berührt hast, der muss dich aufnehmen" System hat, sondern gemeinsam da, wo es Sinn macht, die Leute unterbringt, menschenwürdig, die Anliegen prüft und dann ausweist oder aufnimmt - nach Quote (pro Staatsbürger? pro € BIP? kp!) verteilt in die ganze EU, mitgefangen mitgehangen. Und wer aufgenommen ist, darf arbeiten gehen, oder besser noch: Muss arbeiten gehen, wie Deutsche Langzeitarbeitlose, bei denen es irgendwann Sanktionen gibt. Mit klaren Abschiebungen, wer raus ist, ist raus. Kann doch nicht sein, dass wir über Fachkräftemangel und zu viele Leute jammern.
In der EU gibts 450 mio. Einwohner:innen, und 2022 900.000 Asylanträge. Bei 50% Anerkennungsquote macht das also ziemlich sauber 0,1% Zuwanderung im Jahr (2022 gabs überdurchschnittlich viele Anträge). Das sind 80.000 pro Jahr in Deutschland, statt der 125.000 die es tatsächlich 2022 waren. Das heißt bei einer Pro-Kopf-Verteilung in der EU gäbe es eine Reduktion der Immigranten in Deutschland von >33%. Ohne Änderung der Regeln für Asylanträge! Bei einer Verteilung nach Einkommen würde Deutschland immer noch ~10% weniger als aktuell aufnehmen.
Ist aber natürlich Gutmenschentum, bäh.

P.S: Ist doch ganz schön viel geworden, fast als wäre das wichtig oder so. Werde mich aber zukünftig mehr raushalten, habe gerade echt viel um die Ohren.
 
Hi @Hinleger,
bin die letzten Tage schwer beschäftigt und komme leider nicht zu einer ausführlichen Antwort, die du denke ich schon verdient hast. Denn auch wenn ich in einigen Punkten anderer Meinung bin, ist es die Bereitschaft zu reden, zu hinterfragen und sich zu hinterfragen und hinterfragen zu lassen, die ich schätze und die unserer Gesellschaft zunehmend verloren geht.

Deswegen nur ein kurzer Abriss einige Kernpunkte.
Auf meine Kritik der Vereinfachung/Nicht-Darstellung der Komplexität hast du mit Verweis auf den Umfang deiner Posts geantwortet. Es ging mir aber nicht darum, dass du nicht ausreichend ausführlich deine Standpunkte dargestellt hast (natürlich alles meiner Meinung nach, wir sind hier denke ich eher bei Meinungen und Ansätzen als Fakten), sondern die zugrundeliegende Komplexität übergehst. Deine letzten Posts haben das schön offenbart, aber auch denke ich besser dargestellt, dass du dir dieser Komplexität durchaus bewusst bist: So schriebst du "Die besprochene Gruppe ist klar: Gläubige und kulturelle Moslems". Dann stellst du aber auch durchaus dar, dass dir solche Bekannt sind, die sich sehr gut integrieren. Mir ist bewusst, dass sich das nicht unbedingt widerspricht, und deine Ausführung erklärt das auch gut. Diese Erklärung der Komplexität hat mir aber in dem ursprünglichen Post gefehlt, wodurch das teilweise vereinfacht wirkte.

Kurze Zusammenfassung:
Ich denke wir sind uns einig, dass Integration Anstrengung braucht, beiderseitig, Offenheit und Investment, damit die Kulturen miteinander umgehen können. Ungesteuerte Einwanderung, bei der es völlig an Konzept und Kapazität für diese Anstrengung fehlt, ist ein Problem, und das muss man lösen, wofür es vielschichtige Ansätze braucht.
Nicht einig, oder zumindest nicht mit deiner Darstellung hier, die zwangsweise eingeschänkt ist, bin ich bei anderen Punkten
- Die Fokussierung auf Moslems. Klar, sind der Hauptteil der Immigranten. Ich denke Moslems, auch Gläubige, praktizierende, können von den Extremen der Lehre Abstand nehmen und leben Werte, die auch gut zu unseren passen: Reinheit, Großzügigkeit, Selbstlosigkeit, Ordnung, Loyalität. Das sind, abstrahiert und vielleicht übersetzt, die Grundsäulen des Islam. Klar, es gibt extrem viele radikale Moslems, sozusagen Islamisten, das hat aber dann denke ich weniger mit dem Islam als Religion in Abgrenzung zu anderen Religionen zu tun, sondern mehr mit der Religion und Extremismus als Machtinstrument, im Kontext der kaum etablierten Staaten des Nahen Osten und Nordafrikas. Als der europäische Nationalismus noch nicht etabliert war, gingen Christen gerne Juden und Moslems gejagt und für alles mögliche beschuldigt, das war das Päpstliche Gebot... Dass die meisten problematischen Migranten Moslems sind, klar, dass der Grund für die Probleme im Islam liegt... nur mit vielen Sternchen.
- Der Verweis auf die "harte Hand". Hier wird gejammert über Vorschriften zu Plastikdeckeln und Maximalgeschwindigkeiten, aber Ausländern drückt man gerne mal was auf Kosten der Menschenrechte rein... Da muss kein Gleichgewicht herrschen, aber diese Extreme Lücke zwischen den Maßstäben für Migranten und Staatsbürgern, das hat für mich so was entmenschlichendes. Ich will mir nicht die VAE als Vorbild nehmen, und die auch nicht als Vorbild für den Deutschen staat wissen. Das fließt sehr schön über in meinen nächsten Punkt
- Des Staates erste Aufgabe ist es, die eigenen Bürger zu beschützen. Ja, d'accord. Das heißt aber nicht, dass der Schutz Verfolgter nicht den Staatsbürgern auch weh tun darf. Dass kostet, das erfordert Umstellung, das sollte erlaubt sein. Wie gesagt, kein Gleichgewicht, aber man darf den eigenen Staatsbürgern schon etwas abverlangen.
- Dieses ständige Beschweren über die Ampel. (Überall, unentwegt, aber auch hier und da bei dir). Als ob die Union nicht vorher 16 Jahre das Land regiert hätte. Klar, die machen jetzt auf dicke Hose, und haben erwiesenermaßen ja auch kein Problem, hier und da mal die Gesetze zu brechen, hust, Scheuer, hust, Amthor. Aber wenn sie an der Macht sind, kommt da auch kein großes Konzept, wie die Probleme der Welt zu lösen sind. Nur, wie man die Lösung so lange verschiebt, bis Merkel nicht mehr kann und die Enkel den Mist auslöffeln müssen.

Achso, und, ich denke, Zurückweisungen an der Grenze sind illegal. Das Recht auf Asyl gewährt eindeutig jedem, persönlich, das Recht auf eine individuelle Prüfung seines Asylgesuches. Solange du also keine Lösung hast, wie man das sofort machen kann (und deine Ausführungen tendieren klar Richtung: Nicht machen, lieber zu viel abweisen als zu wenig), ist eine Zurückweisung an den Grenzen ein Bruch dieses Rechts.

Ich fände es ja schön, wenn es mal ein europäisches System gäbe. Wo nicht mehr dieses schwachsinnige "wen du zuerst berührt hast, der muss dich aufnehmen" System hat, sondern gemeinsam da, wo es Sinn macht, die Leute unterbringt, menschenwürdig, die Anliegen prüft und dann ausweist oder aufnimmt - nach Quote (pro Staatsbürger? pro € BIP? kp!) verteilt in die ganze EU, mitgefangen mitgehangen. Und wer aufgenommen ist, darf arbeiten gehen, oder besser noch: Muss arbeiten gehen, wie Deutsche Langzeitarbeitlose, bei denen es irgendwann Sanktionen gibt. Mit klaren Abschiebungen, wer raus ist, ist raus. Kann doch nicht sein, dass wir über Fachkräftemangel und zu viele Leute jammern.
In der EU gibts 450 mio. Einwohner:innen, und 2022 900.000 Asylanträge. Bei 50% Anerkennungsquote macht das also ziemlich sauber 0,1% Zuwanderung im Jahr (2022 gabs überdurchschnittlich viele Anträge). Das sind 80.000 pro Jahr in Deutschland, statt der 125.000 die es tatsächlich 2022 waren. Das heißt bei einer Pro-Kopf-Verteilung in der EU gäbe es eine Reduktion der Immigranten in Deutschland von >33%. Ohne Änderung der Regeln für Asylanträge! Bei einer Verteilung nach Einkommen würde Deutschland immer noch ~10% weniger als aktuell aufnehmen.
Ist aber natürlich Gutmenschentum, bäh.

P.S: Ist doch ganz schön viel geworden, fast als wäre das wichtig oder so. Werde mich aber zukünftig mehr raushalten, habe gerade echt viel um die Ohren.
Danke für deine ausführliche Antwort. Ich denke, wir haben nun beide unsere Standpunkte endgültig dargestellt (y)
 
Das Timing macht es nur einfacher, den pöhsen Lindner als ultimativen Sündenbock darzustellen. Die Rede vom Scholzomaten gerade bestand aus 20% Phrasendrescherei, 80% mimimi Lindner hat alle guten Ideen blockiert ☹️ ☹️ ☹️
 
Das Timing macht es nur einfacher, den pöhsen Lindner als ultimativen Sündenbock darzustellen. Die Rede vom Scholzomaten gerade bestand aus 20% Phrasendrescherei, 80% mimimi Lindner hat alle guten Ideen blockiert ☹️ ☹️ ☹️
ist egal, beide Lobby-Verbrecher gehören weg vom Fenster
 

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Oh Wunder, ist das nicht eine typische Reaktion bei den linken?
Ob Schmidt, Schröder oder Scholz, das Ende ist immer gleich 🤔. Vertrauensfrage und die anderen sind Schuld 🤢😔.
Weil spätestens nach dem Ergebnis der Wahlen in Amerika, hätte die Ampel Rückgrat und Konsequenz zeigen müssen 😉, nur was ist das.

Passt irgendwie zu dem Ereignis, dass wir unsere Tätigkeiten für den grünen Stahl heute endgültig eingestellt haben und abrücken 😄.
Ist auch so ne Lachnummer vom Kinder......
 
Motoplex
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