ej25 ECU Tuning

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Ach Kinders, jetzt hab ich doch endlich mit dem fehlenden Zylinder die passende Ausrede, wenn ich euch mal nicht mehr hinterher komme. :LOL: 😉
Du Blödmann... ich weiß genau, dass du das gleiche Argument bringst, wenn wir dir im Weg stehen.... so von wegen "Nicht mal die vier Zylinder helfen euch!" 😂
 
Gebe nochmals ein Statement bezüglich der verbesserten Software von Johann.
Johann hat noch eine Modifizierte Version der RSV4_1100 mit leicht geöffneter Auspuffklappe erstellt.
Habe das neue Mapping nun am Wochenende getestet und bin begeistert. Nun kann ich locker im dritten Gang durch eine Ortschaft fahren ohne das was ruckelt. Drehmoment ist schon ab 3000 U/min reichlich vorhanden. Ertappe mich das ich immer einen Gang höher fahre als vorher. Wenn ich nun ab 3000 U/min beschleunige gibt es keinen Rums mehr ab 5-6000 U/min. Das Teil beschleunigt nun Linear hoch, was sehr zu einer verbesserten Fahrbarkeit beiträgt.
Kann dieses neue Mapping jedem der auf der Landstraße fährt nur empfehlen. Einzig Nachteil: Man sollte Sprit mit 100 Oktan verwenden.
Grüße Peter
 
Gebe nochmals ein Statement bezüglich der verbesserten Software von Johann.
Johann hat noch eine Modifizierte Version der RSV4_1100 mit leicht geöffneter Auspuffklappe erstellt.
Habe das neue Mapping nun am Wochenende getestet und bin begeistert. Nun kann ich locker im dritten Gang durch eine Ortschaft fahren ohne das was ruckelt. Drehmoment ist schon ab 3000 U/min reichlich vorhanden. Ertappe mich das ich immer einen Gang höher fahre als vorher. Wenn ich nun ab 3000 U/min beschleunige gibt es keinen Rums mehr ab 5-6000 U/min. Das Teil beschleunigt nun Linear hoch, was sehr zu einer verbesserten Fahrbarkeit beiträgt.
Kann dieses neue Mapping jedem der auf der Landstraße fährt nur empfehlen. Einzig Nachteil: Man sollte Sprit mit 100 Oktan verwenden.
Grüße Peter
Warum ausgerechnet 100 Oktan?
@ej#25 kannst du was dazu sagen?

Und ich hänge mal eine Frage dran. Kann man die Zündkennfelder für Race/Sport/Track separieren? So das es möglich wäre zwischen 95/98/100 Oktan zu switchen je nach Verfügbarkeit?
 
Warum ausgerechnet 100 Oktan?
@ej#25 kannst du was dazu sagen?

Und ich hänge mal eine Frage dran. Kann man die Zündkennfelder für Race/Sport/Track separieren? So das es möglich wäre zwischen 95/98/100 Oktan zu switchen je nach Verfügbarkeit?
Ob es vom Datenstand her möglich ist, weiß ich nicht. Kann auch gut, dass alle auf ein und dasselbe Zündwinkelkennfeld zugreifen. Wenn es denn möglich wäre dann wäre es aber eine Mammutaufgabe die entsprechenden Zündwinkel auf ROZ95/98/100 abzustimmen. Fast nur mit wahnsinnigem Aufwand möglich.
 
Einzig Nachteil: Man sollte Sprit mit 100 Oktan verwenden.
Also ich bin ja ein grosser Fan von Johanns Entwicklungen aber der „einzige Nachteil“ scheint mir doch ein riesiger Nachteil zu sein.

Wobei „sollte“ auch sehr unscharf klingt. Was bedeutet denn genau „sollte“?

Weil man sonst bei 12.000 r/min und Vollgas Motorklingeln bekommt? Oder weil man sonst egal in welchem Betriebszustand immer Gefahr läuft mit vorzeitigen Zündungen den Motor zu schädigen? 😳😱

100 Oktan scheint mir nicht sehr weit verbreitet. Und gerade bei Aprilia mit dem riesigen Tankvolumen und der endlosen Restreichweite hat man oft bei der Auswahl der Tankstellen nur Hobson's choice! 😱
 
Ich melde mich mal, bevor es aus dem Ruder läuft.
Vielen Dank an Peter für seinen Bericht.
Meine Empfehlung ist immer, mindestens 98 Oktan zu fahren. Das ist eine reine Sicherheitsempfehlung die jeder der zu mir kommt, mit auf den Weg bekommt.
Ich habe noch keinen einzigen V4 gesehen, der wegen 95 Oktan Sprit oder überhaupt wegen Verbrennungsklopfen das zeitliche gesegnet hat. Dennoch sind 98 Oktan für die von Peter beschriebene Map für die RSV4 1100 meine Empfehlung. Höhere Oktanzahlen gehen immer. Das soll jetzt hier aber keine Diskussion darüber werden, ob 100 oder 102 Oktan sinnvoll sind.
Leistung geht oft über etwas mehr Vorzündung.

Gruß Johann
 
An der Zündung bzw. Gemisch oder Füllungsänderungen sollte man bei einem Motor der keine Klopferkennung bzw. Regelung hat auch nicht einfach herumdrehen.
Wenn man so etwas richtig machen will braucht man richtig kostspielige Messtechnik.
Im Teillastbereich mag das noch funktionieren.
Ich weiss auch nicht welcher "Tuner" Garantie gibt.
 
@ej#25

Da ich kein eigenes Thema für aufmachen möchte packe ich die Frage hier mal mit rein.

Warum liest man nach Wechsel des Mapping nichts davon die Selbstadaption der ECU zurück zu setzen? Wie ich jetzt bei meiner Triple mitbekommen habe entscheidet das auch drüber wie gut die neue Map läuft. Und wenn die Adaption auf einer alten/anderen Map basiert ist dass zwangsläufig kontraproduktiv.

Wird die Adaption der Tuono beim Schreiben der neuen Map automatisch resettet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du ein neues map einspiellst muss du dk gasgriff neu angelernt werden. Und neu kalibriert werden
 
Adaptionswerte sind zb spannungswerte der drosselklappe , gasgriff usw. Das heist , da ich diese Sachen explizit anlernen muss nach dem aufspielen des Maps auf ecu heist das für mich fasslich

Das sich die ecu die Werte weitere Sensoren wenn es den noch welche gibt dann auch neu holt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was verstehst du den unter selbst Adaption ?
Motor und ECU haben ab Werk kleine Toleranzen was die Abstimmung angeht. Die Adaption führt dazu dass das ganze trotzdem gut läuft indem die ECU selbstständig lernt und die Tabellen für Kraftstoffeinspritzung noch nachjustiert.

Bei KTM und Triumph wird das ganze abseits des Kunden vor Auslieferung des neuen Krads durch den Händler gemacht. Nennt sich Initialisierungslauf. Das Kiste wird einmal von kalt nach warm laufen gelassen. Der Rest der Adaption ist bis spätestens zur zweiten Tankfüllung erledigt.

Ändert man nun das Mapping sollte die Adaption zurück gesetzt werden, da sonst mitunter sehr kontraproduktive Zustände eintreten können und die Kiste statt besser sogar schlechter läuft. Die Adaptionn lernt sich nicht permanent selbst an. So zumindest bei Triumph und KTM.

Da ich mich seit Ende letzten Jahres aber immer intensiver mit TuneECU beschäftige die Aprilia dabei aber nie mit einbezogen habe kam mir die Frage im Kopf auf.
 
Vielleicht müssen wir jetzt auch hier unterscheiden ob es sowas behaupt gibt bei Aprilia und wenn ja ab welche hw 100,hw310 oder hw320
 
Motor und ECU haben ab Werk kleine Toleranzen was die Abstimmung angeht. Die Adaption führt dazu dass das ganze trotzdem gut läuft indem die ECU selbstständig lernt und die Tabellen für Kraftstoffeinspritzung noch nachjustiert.

Bei KTM und Triumph wird das ganze abseits des Kunden vor Auslieferung des neuen Krads durch den Händler gemacht. Nennt sich Initialisierungslauf. Das Kiste wird einmal von kalt nach warm laufen gelassen. Der Rest der Adaption ist bis spätestens zur zweiten Tankfüllung erledigt.

Ändert man nun das Mapping sollte die Adaption zurück gesetzt werden, da sonst mitunter sehr kontraproduktive Zustände eintreten können und die Kiste statt besser sogar schlechter läuft. Die Adaptionn lernt sich nicht permanent selbst an. So zumindest bei Triumph und KTM.

Da ich mich seit Ende letzten Jahres aber immer intensiver mit TuneECU beschäftige die Aprilia dabei aber nie mit einbezogen habe kam mir die Frage im Kopf auf.
Ich hatte früher mal eine Speed Triple. Nach ändern des Mappings war das Teil ohne Initialisierungslauf nicht fahrbar (ist immer wieder aus gegangen). Ich glaube die musste man 9 min im Stand laufen lassen. Dann war alles gut.
Bei den Aprilias ist dies nicht nötig. Man muss wie bereits geschrieben Drosselklappe und Gasgriff neu anlernen.
 
Ich hatte früher mal eine Speed Triple. Nach ändern des Mappings war das Teil ohne Initialisierungslauf nicht fahrbar (ist immer wieder aus gegangen). Ich glaube die musste man 9 min im Stand laufen lassen. Dann war alles gut.
Bei den Aprilias ist dies nicht nötig. Man muss wie bereits geschrieben Drosselklappe und Gasgriff neu anlernen.
So damit ich Johannes Thema nicht weiter zu baller lass ichs hier gut sein. Evtl. mach ich für sowas nen eigenen Faden auf. Ihr könnt sicher sein dass ihr bei einem Flash von Johann komplett versorgt seit. Bei einer ECU von ihm natürlich Gasgriff, Drosselklappe, Auspuff Klappe (in der Reihenfolge) anlernen. Fertig.
 
Ich hab nach der guten Erfahrung mit Johanns Stage 1 Tuning und den vielen positiven Beiträgen den Schritt gewagt und meine 17er E4 Tuono Factory bei ihm auf Stage 3 gebracht. Mein Wunsch war mehr Power im mittleren Drehzahlbereich, weil ich vor allem Landstraßenfahrer bin. Dafür hat die Maschine eine RSV4 Airbox bekommen, aber die längeren Tuono Trichter beibehalten. Das Ganze wurde auf dem Dyno sauber abgestimmt und mit ein paar sinnvollen kleinen Mods versehen (offene Klappe am Ori-Puff, früher einsetzender Kühler, Verbesserung der Quickshifterschaltzeiten).

Kurzum: Ich bin echt glücklich mit dem Ergebnis! Natürlich muss man den Placeboeffekt miteinbeziehen, dass sich alles, in das man investiert erstmal deutlich besser anfühlt. Es gibt aber auch objektive Faktoren der Verbesserung: Sie hat auf dem Papier übers ganze Drehzahlband ordentlich an Leistung gewonnen, dabei war sie auch vorher kein Kind von Traurigkeit... Die genauen Zahlen lasse ich mal außen vor, weil jede Maschine anders drückt und ich Johann nicht in Erklärungsnot bringen will, falls Deine nicht die gleichen Werte erreicht ;) Die Maschine kann - wenn man es entspannt angehen möchte - einen Gang höher gefahren werden. Bauartbedingt fühlt sie sich im gleichen Drehzahlbereich wie vorher wohler, allerdings ist entspanntes Cruisen bei niedrigeren Drehzahlen jetzt ne Option, was vor dem Tuning kaum möglich war. Sie fährt verdammt geschmeidig und ballert deutlich kräftiger aus den Kurven! Ich hatte mehrfach die Gelegenheit mit einer E3 Factory hin und herzutauschen, was meine Beobachtung eindeutig bestätigt hat. Es fühlt sich an, als ob sie einfach freier atmet, was ja auch technisch gesehen stimmt. Der Sound ist super: Laut genug, dass man das brabbeln im unteren Drehzahlbereich hört aber in keinster Weise asozial (wie gesagt, ich fahre den originalen Riesentopf). Die Maschine kommt auch bei diesen Temperaturen kaum auf über 100 Grad, auch nicht im Stadtverkehr, was ein Resultat des Ventilator-Updates ist. Und der QS fühlt sich jetzt so nahtlos an wie auf meiner Ex 18er Fireblade SP (😢 Vermissung). All in all: Ich reih mich mal in die Riege der glücklichen Weiterempfehler ein und bedanke mich bei Johann für das geniale Tuning und die tolle Kommunikation!
 
Ich hab nach der guten Erfahrung mit Johanns Stage 1 Tuning und den vielen positiven Beiträgen den Schritt gewagt und meine 17er E4 Tuono Factory bei ihm auf Stage 3 gebracht. Mein Wunsch war mehr Power im mittleren Drehzahlbereich, weil ich vor allem Landstraßenfahrer bin. Dafür hat die Maschine eine RSV4 Airbox bekommen, aber die längeren Tuono Trichter beibehalten. Das Ganze wurde auf dem Dyno sauber abgestimmt und mit ein paar sinnvollen kleinen Mods versehen (offene Klappe am Ori-Puff, früher einsetzender Kühler, Verbesserung der Quickshifterschaltzeiten).

Kurzum: Ich bin echt glücklich mit dem Ergebnis! Natürlich muss man den Placeboeffekt miteinbeziehen, dass sich alles, in das man investiert erstmal deutlich besser anfühlt. Es gibt aber auch objektive Faktoren der Verbesserung: Sie hat auf dem Papier übers ganze Drehzahlband ordentlich an Leistung gewonnen, dabei war sie auch vorher kein Kind von Traurigkeit... Die genauen Zahlen lasse ich mal außen vor, weil jede Maschine anders drückt und ich Johann nicht in Erklärungsnot bringen will, falls Deine nicht die gleichen Werte erreicht ;) Die Maschine kann - wenn man es entspannt angehen möchte - einen Gang höher gefahren werden. Bauartbedingt fühlt sie sich im gleichen Drehzahlbereich wie vorher wohler, allerdings ist entspanntes Cruisen bei niedrigeren Drehzahlen jetzt ne Option, was vor dem Tuning kaum möglich war. Sie fährt verdammt geschmeidig und ballert deutlich kräftiger aus den Kurven! Ich hatte mehrfach die Gelegenheit mit einer E3 Factory hin und herzutauschen, was meine Beobachtung eindeutig bestätigt hat. Es fühlt sich an, als ob sie einfach freier atmet, was ja auch technisch gesehen stimmt. Der Sound ist super: Laut genug, dass man das brabbeln im unteren Drehzahlbereich hört aber in keinster Weise asozial (wie gesagt, ich fahre den originalen Riesentopf). Die Maschine kommt auch bei diesen Temperaturen kaum auf über 100 Grad, auch nicht im Stadtverkehr, was ein Resultat des Ventilator-Updates ist. Und der QS fühlt sich jetzt so nahtlos an wie auf meiner Ex 18er Fireblade SP (😢 Vermissung). All in all: Ich reih mich mal in die Riege der glücklichen Weiterempfehler ein und bedanke mich bei Johann für das geniale Tuning und die tolle Kommunikation!

Ich gehe davon aus dass ich mir nächstes Jahr auch die RSV4 Airbox einbaue. Deine Vorher/Nachher Messung wäre halt aber trotzdem ein guter Anhaltspunkte für viele hier gewesen. Das Subjektive empfinden ist ja auch immer wieder so ne Sache. Die italienischen PS sehen auf nem Dyno ja immer gleich weniger aus 🤣

Wurde bei dir Zylinder oder Bankselektiv abgestimmt?
 
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